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Kindesmissbrauch in der Familie – Warum viele immer noch wegschauen
Auch wenn die Hilfsangebote für Kinder, die sexuellen Missbrauch in ihrer eigenen Familie erlebten, groß sind, werden sie oft alleine gelassen. In "Kindesmissbrauch in der Familie – Warum viele immer noch wegschauen" wird thematisiert, wie vielen missbrauchten Kinder nicht geglaubt wird.
Jahrelang sind Kinder, die sexualisierte Gewalt in ihrer eigenen Familie erfahren müssen, ihrem Leid ausgesetzt. Das liegt zum einen daran, dass die Täter/innen die Kinder oft so beeinflussen, dass sie niemandem in ihrem Umfeld von den Geschehnissen erzählen.
Wenn sich die Kinder dann doch trauen, die traumatischen Erlebnisse mit jemandem zu teilen, wird ihnen oft Ungläubigkeit entgegengebracht. Menschen, die von außen auf das Ganze schauen, wollen die schrecklichen Taten oft nicht realisieren. Noch weniger können viele Menschen glauben, dass selbst Mütter nicht nur Mitwisserinnen, sondern auch Täterinnen in manchen Fällen sind.
Diejenigen, die aber am meisten unter den Zuständen leiden, sind die Kinder. Und das, obwohl es viele Hilfsangebote gibt.
"Kindesmissbrauch in der Familie – Warum viele immer noch wegschauen" im Überblick
Kindesmissbrauch in der Familie – Warum viele immer noch wegschauen
von Karin Lamsfuß
Sendezeit | Do, 01.09.2022 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |