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Klimafreundliche Kühe? – Wie Irland die Milchviehhaltung retten will
Irlands Weidemilch ist gefragt, aber Dürre und Starkregen bedrohen die Produktion. Die Politik will den Viehbestand reduzieren, um Klimaziele zu erreichen. Bauern protestieren. Kann Weidehaltung noch als Vorbild für ökologischen Umbau dienen?
In Irland ernähren sich Kühe weiterhin von Gras, wodurch sie weniger Treibhausgas produzieren als ihre Artgenossen im Stall. Die Nachfrage nach Weidemilch ist hoch und Irlands Bauern produzieren für den Weltmarkt. Doch häufige Dürren und Starkregen treten ebenso auf der grünen Insel auf, wo mehr Rinder als Menschen leben.
Die langjährige Wachstumsstrategie der Politik und Agrarlobby rächt sich nun, da das EU-Land seine Klimaziele verfehlt, soll der Viehbestand jetzt reduziert werden. Trotz Protesten der Bauern muss überlegt werden, ob die Weidehaltung noch immer als Vorbild für den ökologischen Umbau der Landwirtschaft sinnvoll ist.
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Klimafreundliche Kühe? – Wie Irland die Milchviehhaltung retten will
von Alexander Budde
Produktion: 2023
Sendezeit | Di, 09.07.2024 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |