Durch den Torfabbau werden Tonnen von Kohlenstoff wieder freigegeben
Durch den Torfabbau werden Tonnen von Kohlenstoff wieder freigegeben © CWalter / Wikimedia Commons / Creative Commons 4.0

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Klimakiller im Garten – Streit um Torfabbau

Durch Torfabbau und die Verwendung des Materials wird wahnsinnig viel Kohlenstoff freigesetzt. In der Sendung "Klimakiller im Garten – Streit um Torfabbau" geht es um das Material, das aus Torfmooren kommt und das Potenzial hat, viel Kohlenstoff zu speichern.

Von der gesamten Landoberfläche, die es auf unserer Welt gibt, handelt es sich nur bei drei Prozent um Torfmoore.

Sie können zweimal so viel Kohlenstoff speichern wie verschiedenste Wälder. Aber jedes Jahr werden Millionen Tonnen Kohlenstoff in die Atmosphäre entlassen, weil Torf abgebaut oder für die Erzeugung von Energie oder im Gartenbau verwendet wird.

Kein anderer Kontinent verbraucht so viel Torf wie Europa. Das ist auch der Grund, wieso die EU nach und nach unterbinden will, dass Torf verwendet wird. Auf diese Weise soll der Klimaschutz vorangetrieben werden.

Deutschland als Hauptverbraucher hat kein großes Interesse daran, dass es so schnell wie möglich zu diesem Ausstieg kommt. Aber auch Estland ist nach wie vor weltweit einer der größten Torfexporteure.

"Klimakiller im Garten – Streit um Torfabbau" im Überblick

Klimakiller im Garten – Streit um Torfabbau

von Toni Neumann

Sendezeit Di, 25.04.2023 | 08:30 - 09:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Wissen"
Radiosendung