Korallenkrise: Der bleiche Tod

Aufgrund der Klimakrise und der globalen Erwärmung der Ozeane erleben wir derzeit die vierte globale Korallenbleiche. Welche ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen wird diese Katastrophe haben? Und wie wappnen sich betroffene Länder bereits jetzt davor?

Korallenriffe gehören zu den vielfältigsten Ökosystemen auf der Erde. Sie bedecken zwar nur ein Prozent des Meeresgrundes, beheimaten jedoch rund ein Viertel der bekannten Meeresorganismen. Zudem sichern sie, direkt oder indirekt, das Überleben von Millionen von Menschen und schützen Küsten und Inseln vor den starken Kräften der Ozeane. Allerdings sind diese faszinierenden Lebensräume stark bedroht.

Durch die Klimakrise und die Erwärmung der Weltmeere erleben wir bereits die vierte globale Korallenbleiche. Laut Coral Reef Watch sind 54 Prozent der weltweiten Riffgebiete betroffen. Untersuchungen zeigen, dass die globalen Korallenriffe bis 2050 oder sogar früher vollständig zerstört sein könnten. Welche ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen hätte diese Katastrophe? Und wie bereiten sich die betroffenen Länder bereits jetzt darauf vor?