
Kultur & Gesellschaft
Litradio Folgen
litradio ist ein Internetportal, das sich ganz der Literatur in ihrer akustischen Form widmet: Ein Literaturradio mit Lesungen und Vorträgen, Gesprächen und Hörspielen, bei dem sich die Benutzer ihr jeweils eigenes Programm selbst zusammenstellen; wann und wo immer sie wollen. Online seit Anfang 2009 präsentiert Litradio Lesungen, Vorträge, Gespräche, Hörspiele etc. Litradio versteht sich nicht nur als ein Archiv für Literatur zum Hören, sondern vor allem auch als Resonanzraum gegenwärtigen literarischen und kulturellen Lebens. Litradio ist überdies ein Netzwerk, an dem sich Veranstalter und Institutionen, Autoren und Verlage gleichermaßen beteiligen – Ein literarisches Webradio mit dem Fokus auf originäres und authentisches Material. Die Redaktion von Litradio setzt sich aus Studierenden der Universität Hildesheim und insbesondere des renommierten Studiengangs Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus zusammen.
Folgen von Litradio
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Folge vom 02.05.2022Unendlicher Spaß - Folge 22 (Seite 1002 - 1056)Wir schlagen vor selbst die Seiten zu kleben als bittersüße Pille gegen den eigenen Hochstapler-Komplex und stellen ein für allemal fest: Auch wer nicht liest, hat etwas zu sagen. Außerdem fragen wir uns wie sich die Enttäuschung vertagen lässt und was eigentlich passiert, wenn der Countdown auf Instagram abgelaufen ist. Schließlich eine letzte Warnung (!) an die Person, die hier immer wieder den Psychologie-Ratgeber auf dem Küchenboden liegen lässt: Es besteht Rutschgefahr!
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Folge vom 28.04.2022Interview mit der Bella TristeInterview mit der Bella Triste by Litradio
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Folge vom 27.04.2022Schlupflöcher — Tamara Štajner im GesprächIm Rahmen von Leipzig Lost — Litradio Live haben wir März mit der Lyrikerin Tamara Štajner gesprochen. Sie wurde in Slowenien geboren, ist klassische Violistin, Autorin und Performerin. 2020 wurde sie zudem als Mitglied der Jungen Akademie in die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz aufgenommen. „Schlupflöcher“ ist ihr erster Gedichtband und Gegenstand dieses Gesprächs. Der Verlag (Wunderhorn) schreibt folgendes darüber: „Tamara Štajners Gedichte lassen sich sowohl in Textform als auch akustisch genießen: Die Violistin und Autorin legt ihre poetischen Texte mit musikalischen Vortragsanweisungen an. Dieser Entstehungsprozess lässt sich auf der Ausklappseite exemplarisch nachvollziehen. QR-Codes ermöglichen den Zugang zu Štajners Video- und Audio-Versionen der Texte. Thematisch verhandeln die Gedichte auf vielfältige Art und Weise Štajners slowenische Herkunft. Krško, zum Beispiel, ist ihr in Südostslowenien befindlicher Heimatort. Die Gedichte über der sava, green louie, von infusionsbäumen und von wachträumen greifen die Corona-Erkrankung ihrer Eltern in der Infektionsklinik von Ljubljana auf. Und Küstenkind wiederum leuchtet Augenblicke aus dem Leben ihres Großvaters aus, der auf der Insel Lošinj eine Ferienanlage gegründet hatte, nachdem er sieben Jahre lang auf der nahegelegenen Insel Goli Otok ein politischer Gefangener gewesen war, weil er in den Reihen der slowenischen Partisanen kämpfte. Darüberhinaus bewegen sich die Gedichte in Szenen eines professionellen Wiener Künstlerinnenlebens der Gegenwart mit all seinen ästhetischen, sinnlichen wie existenziellen Verflechtungen.“ Foto: © Andrej Grilc