Fast könnte man bei dieser Folge meinen, man hätte sich verklickt: Im Rap- & Politik-Podcast wird über Sport gesprochen? Ist das noch Machiavelli? Ist es. Das fällt spätestens auf, wenn Vassili den ersten Fußballfloskel-Wortwitz macht (und beim Fußballgott, macht er viele). Aber es erklärt sich auch, wenn auffällt, wie viele Gemeinsamkeiten es zwischen Politik im Sport und Politik im Rap gibt. Zum Beispiel, dass es meistens die Unterdrückten sind, die ihre Stimme erheben oder dass man es nicht so eng sehen muss mit den Menschenrechten, wenn es um Geld geht. Der Ball rollt und der Rubel auch. Kaum ein Kulturereignis prägt für eine kurze Zeit so sehr unseren Alltag, die Wirtschaft, die Musik, die Gespräche und die Politik wie ein großes Fußball-Turnier. Mehr denn je werden sportliche Großereignisse auch zu politischen Veranstaltungen und gerade zu dieser Fußball-Europameisterschaft gibt es viele Debatten, die von den Plätzen in die Parlamente dringen: Regenbogen-Binden und -Arenen, Kniefälle und Vorfälle im Stadion, geformte Herzen und gestreckte Arme. Frei nach Stürmerlegende Adi Preißler: "Politisch is aufm Platz". Aber ist das überhaupt richtig? Sollte Sport politisch sein? Und wenn ja, wie? Warum sind so viele Fußballer so unpolitisch - und Fußballerinnen ein Politikum? Was eint Muhammad Ali, Billie Jean King und Leon Goretzka? Darüber sprechen wir in dieser besonderen Folge Machiavelli PUSH, in der die Equipe Salwa-Vassili-Jan vereint ist, zusammen mit Sportjournalist Philipp Awounou und Ex-Bundesligaspielerin Tuğba Tekkal, bevor wir uns in die vierwöchige Podcast-Sommerpause verabschieden. Am 11.08. sind wir wieder zurück - bis dahin, bleibt uns auf Instagram & Twitter treu und trefft uns Live - Infos dazu auf unseren Social-Kanälen! Alle Shownotes: www.wdr.de/k/machiavelli Von Jan Kawelke.