Vor einem Jahr starb George Floyd. Getötet von einem Polizisten, der über acht Minuten auf seinem Nacken kniete. Es war nicht der erste (und auch nicht der letzte) Vorfall, bei dem ein weißer Polizist einen Schwarzen Menschen ermordete - aber es war wohl der Fall mit den heftigsten Reaktionen. Rund um den Globus gingen Menschen auf die Straßen, das Black-Lives-Matter-Movement erlebte eine nie dagewesene Stärke, online und offline protestierten Menschen, es gab Kampagnen, Konsequenzen und die Hoffnung auf wirkliche Veränderung - auch in der Musikszene. Ein Jahr später sprechen die Journalist:innen Alice Hasters und Aimen Abdulaziz-Said darüber, ob sich diese Hoffnungen erfüllt haben. Was hat sich wirklich getan? Wie hat die Rap-Szene in den USA und in Deutschland reagiert, wie die Politik? Gab es tatsächlichen Wandel oder nur leere Worte? In dieser Sonderfolge Machiavelli Push übernehmen die beiden die Mikrofone und machen eine Reise durch das Jahr und darüber hinaus, reisen weit in die Deutschrap-Vergangenheit und bitten für die Bestandsaufnahme drei Schwarze Rap-Stimmen um ihre Gedanken. Danke Sugar MMFK. Danke Jalil. Danke Sylabil Spill. Und Danke Aimen & Alice. // Mehr Infos zum Podcast: www.wdr.de/k/machiavelli
Von Alice Hasters u. Aimen Abdulaziz-Said.
Hip-Hop & RapPolitik
Machiavelli - Rap und Politik Folgen
Rap liebt Politik. Politik liebt Rap. André Mamengui, Ciara Cesaro-Tadic, Jan Kawelke & Vassili Golod sprechen und streiten über diese Lovestory. Es geht um Menschen mit Stimme, um Menschen mit Macht.
Folgen von Machiavelli - Rap und Politik
166 Folgen
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Folge vom 26.05.2021PUSH: BLM - Ein Jahr George Floyd #26 - mit Alice Hasters & Aimen Abdulaziz-Said
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Folge vom 18.05.2021Leben mit Behinderung: Alle inklusivManche Probleme lassen sich mit nur einer Frage auf den Punkt bringen: "Hattest du schon mal Kontakt zu Menschen mit Behinderung?" Gestellt wird sie von Graf Fidi, einem Rapper, der sich auf die Fahne schreiben kann, tatsächlich mit einem politischen Rap-Song etwas bewirkt zu haben. Was genau, verraten wir euch in der Folge. Was kein Geheimnis ist: Deutschland kriegt das mit der Inklusion immer noch nicht so richtig gut hin. Und da nicht jedes politische Problem durch einen Rap-Song gelöst werden kann (leider!), braucht es Menschen, die in die Politik gehen. So wie Kristina Vogel: Die Weltrekord-Weltmeisterin und goldbehangene Radsportlerin sitzt seit einem Trainingsunfall im Rollstuhl und seit kurzem im Stadtrat von Erfurt, um dort für Veränderung zu sorgen. Bereits etwas verändert hat der Salzburger Rapper Young Krillin - und zwar die Deutschrap-Szene. Er gilt als einer der Pioniere der "Cloudrap-Szene" und hat den Sound der vergangenen Jahre mitgeprägt. Was sich inhaltlich in Rap, Politik und Gesellschaft in Bezug auf das Thema "Menschen mit Behinderung" noch tun muss, hört ihr in der aktuellen Folge. // Mehr Infos zum Podcast: www.wdr.de/k/machiavelli Von Jan Kawelke.
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Folge vom 12.05.2021PUSH: Ausgezogen für die Klicks? #25Ist Gangster-Rap der Nährboden für Antisemitismus? Nein. Darf Billie Eilish anziehen, was sie will? Ja. Damit könnte man die Folge für diese Woche eigentlich abhaken. Aber offenbar ist das doch alles ein bisschen komplexer. Und deswegen wühlt sich Jan durch eine Jugend-Studie der Politikerin mit dem längsten Namen + längsten Jobtitel (Antisemitismusbeauftrage-Nordrhein-Westfalen Sabine Leutheusser-Schnarrenberger) und Salwa klickt sich mütend durch sexistische Headlines über Billie Eilishs neuen Look und zerpflückt sie Wort für Wort - so dass auch Jan das versteht. Dazu haben wir tolle Kommentare von euch bekommen, genau so zu unserer neuen Rubrik: Rund um die Welt. Deswegen blicken wir dieses Mal nach Kolumbien und Italien. Zum Ende erklärt euch Anlageberater Juse Ju, was ihr am besten mit eurem Geld machen solltet (um eure Lieblingsartists zu unterstützen). P.S: Salwa und Jan blondieren sich nicht die Haare, obwohl sie es geschworen haben und grüßen alle, die sich zu dieser Folge impfen lassen. Bleibt gesund und pushy. Audio Shownotes Kurz-URL: www.wdr.de/k/machiavelli Von Salwa Houmsi, Jan Kawlke.
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Folge vom 06.05.2021Danger Dan: "Das ist alles von der Pressefreiheit gedeckt"Wir haben eine gute Nachricht und eine schlechte auch – zuerst die Schlechte: Es war nicht alles drauf. Der dumme Computer hat nicht alles aufgezeichnet, das Ende ist für immer weg. Jetzt die Gute: Der Rest ist es nicht. Wir hoffen, dass Danger Dan uns vergibt: Die technische Panne und dass wir seinen Song "Eine gute Nachricht" für diesen Folgentext gekapert haben. In der Utopie, die das dritte Antilopen Gang-Mitglied entwirft, gibt es eh keine Grenzen und deswegen wohl auch keinen Besitz. Er spricht mit uns über den ersten Song, den er je geschrieben hat, alle elf Schulen, von denen er geflogen ist und alle Möglichkeiten, die ihm einfallen, diese Welt zu verändern. Wir sprechen über alles, was von der Kunstfreiheit gedeckt ist, Landausflüge am 1. Mai und sein Ausbüxen nach Bordeaux, über unkitschige Liebeslieder und unpeinliche politische Songs. Und wir streiten. Über die Parteiendemokratie und die Bedeutung demokratischer Wahlen. Der Rest bleibt für immer verloren – eine Sache reichen wir noch aus dem Gedächtnis von Danger Dan nach: "Bitte folgt Machiavelli auf allen Plattformen, gebt einen Daumen hoch und abonniert den Kanal." Danke, Daniel. Mehr Infos zum Podcast: www.wdr.de/k/machiavelli Von Jan Kawelke /Vassili Golod.