Man erzählt sich in der Deutschweiz, dass die fünf Bündnerromanischen Idiome so verschieden sind, dass sich die Leute in Deutsch oder einer anderen Brückensprache verständigen müssen. Doch das war einmal!Graubünden ist so gross und weitverzweigt, dass die einzelnen Talschaften früher wenig Kontakt miteinander hatten. So machte einer aus dem Vorderrheintal grosse Augen und verstand kaum etwas, wenn ihn ein Unterengadiner auf Valader angesprochen hat.Die Trendwende haben die elektronischen Medien bewirkt. Dank Radio und Fernsehen haben heute alle Rätoromanen die verschiedenen Idiome im Ohr.