Musik muss das Herz, den Kopf, den Bauch ansprechen, sagt Peter Urban, damit sie ihn anspricht. Seit vielen Jahren moderiert der Musikexperte im NDR Musiksendungen oder spricht im NDR-Podcast "Urban Pop"über Popmusikgeschichte. Und zum letzten Mal moderiert er in diesem Jahr den Eurovision Song Contest.
Gerade ist Peter Urban 75 Jahre alt geworden. Er blickt zurück auf viele Begegnungen und Wendepunkte in der Pop- und Rockmusikgeschichte, die er teilweise hautnah miterlebt hat. Zum Beispiel als Jimi Hendrix das erste Mal in Europa spielte. Oder als Al Jarreau in einem Hamburger Club seine Weltkarriere startete. Oder als die noch jungen U2 im Hamburger "Onkel Pö"ihre Lieder sangen. Davon und über vieles mehr erzählt Peter Urban in "NDR Kultur à la carte“.
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Kultur & LiteraturTalk
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Die Sendung, in der Leute sprechen, über die man spricht: bekannte Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft. Schauspieler, Musiker, Wissenschaftlerin oder Autorin – in "NDR Kultur à la carte" hören wir interessanten Menschen beim Erzählen zu. Im Radio auf NDR Kultur: montags, mittwochs, freitags von 13:00 bis 14:00 Uhr.
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Folge vom 05.05.2023Peter Urban und seine Begegnungen mit Musik
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Folge vom 01.05.2023Hanna Mittelstädt und ihr Leben für das BuchIhre Idee war die "revolutionäre Vision", Unabhängigkeit, Spielfreude und das "richtig" gute Buch. Daraus konnte nur ein Verlag werden. Also steigen Anfang der 1970er Jahre Hanna Mittelstädt, Lutz Schulenburg und Pierre Gallissaires in die Verlagsbranche ein, werden zu Büchermachern und gründen einen Verlag, die "Edition Nautilus". Ihre politischen Ideen werden zum unverwechselbaren Programm mit Autoren wie Abbas Khider, Deniz Yücel oder Andrea Maria Schenkel. Zehn Jahre nach Lutz Schulenburgs plötzlichem Tod am 1. Mai 2013 blickt die Autorin, Verlegerin, Übersetzerin Hanna Mittelstädt zurück auf die ersten vierzig Jahre Nautilus. Das macht sie mit ihrem Buch "Arbeitet nie! Die Erfindung eines anderen Lebens". In NDR Kultur à la carte spricht sie über eine bewegte 40-jährige Verlagszeit.
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Folge vom 24.04.2023Intendant Ulrich Khuon zieht den Vorhang zuAutorinnen und Autoren, die neue Theaterstücke schreiben – sie werden gesucht, gefunden und gefördert bei den „Autor*innentheatertagen“. Junge Talente wurden hier entdeckt, die heute aus der Theaterlandschaft nicht mehr wegzudenken sind. Prominente Beispiele: Elfriede Jelinek oder Roland Schimmelpfennig. In diesem Jahr wird das legendäre Fest der zeitgenössischen Dramatik zum letzten Mal unter der Intendanz von Ulrich Khuon stattfinden. Der Theatermann war nicht nur Intendant an vielen wichtigen und renommierten Häusern wie etwa am Schauspiel Hannover, Hamburger Thalia Theater oder am Deutschen Theater Berlin, er war von 2017 bis 2020 auch Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Welche Bilanz zieht Ulrich Khuon nach einer langen, facettenreichen Theater- und Bühnenarbeit? Mit welchem Gefühl tritt er von den „Brettern, die die Welt bedeuten“?
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Folge vom 21.04.2023Christian Petzold über seinen neuen Film "Roter Himmel"Seine Filme sind atemberaubend, ob auf der Kinoleinwand oder im Fernsehen: "Toter Mann", "Yella" oder "Barbara". Christian Petzold zählt zu den wichtigsten deutschen Filmregisseuren, seine filmische Handschrift ist unverwechselbar. Seine Arbeiten werden gefeiert und vielfach preisgekrönt. Auf der Berlinale war Christian Petzold bereits sechsmal mit seinen Filmen vertreten. In diesem Jahr gab es wieder einen "Silbernen Bären", den "Großen Preis der Jury" für seinen jüngsten Film "Roter Himmel". Der Film spielt an der Ostsee. Vier junge Menschen verbringen dort den Sommer in einem abgelegenen Ferienhaus. Eine Zeit, die schwebend, wie aus der Welt gefallen scheint. Diffus und schleichend bahnt sich die Gefahr unter der Unbeschwertheit an. Nach "Undine" ist "Roter Himmel" der zweite Teil der von Petzold geplanten Filmtrilogie. Über seine Arbeit, über Filme und Filmemacher, die ihn geprägt und beeinflusst haben, spricht Christian Petzold in "NDR Kultur à la carte".