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Nomaden in Bedrängnis – Bedroht durch Dürre und Landnahme
Weltweit durchstreifen immer noch etwa 100 Millionen umherziehende Menschen die oft unwirtlichen Gegenden Afrikas und Asiens. Häufig bleiben lediglich Frauen, Kinder und ältere Menschen in den Dörfern zurück, wo Schulen und medizinische Versorgung vorhanden sind. Der Klimawandel setzt jedoch zusätzliche Hürden, indem er den Zugang zu Wasserquellen und Weideländern erschwert.
Viele Regierungen empfinden die schwer zugänglichen, nomadisch lebenden Bevölkerungen als belastend. Zudem gefährden landwirtschaftliche Expansion, industrielle Projekte und Naturschutzbemühungen die herkömmliche Lebensweise dieser Gruppen. Diese Herausforderungen betreffen Volksgruppen wie die Turkana und Samburu im Norden Kenias ebenso wie die Tsataan in der Mongolei.
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Nomaden in Bedrängnis – Bedroht durch Dürre und Landnahme
von Thomas Kruchem
Sendezeit | Mo, 07.04.2025 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |