NZZ Digitalk am 16.04.2020
Die Bedeutung der Wissenschaft wurde durch die Corona-Krise ins Bewusstsein gerückt. Die Wissenschafter arbeiten so schnell wie nie zuvor, publizieren täglich neue Studien und teilen ihre Resultate auf internationalen Plattformen mit anderen Forschern und mit der Öffentlichkeit. Es sind bereits mehr als 3’000 Studien zum neuen Coronavirus erschienen. Bei der Sars-Epidemie existierten im gleichen Zeitraum weniger als 20 Publikationen. Forscher entwickeln epidemiologische Modellierungen, liefern neue Resultate zum Virus, arbeiten an Impfstoffen und wenden die neusten Erkenntnisse in der Praxis an. Auch die Politik hat erkannt, dass Wissenschafter bei wichtigen Entscheidungen beratend zur Seite stehen sollen. Doch wo stehen wir bei der Erforschung des Coronavirus? Was sagen die Modelle zur Entwicklung der Epidemie? Und wie ist die Lage in den Spitälern? Unsere Wissensredaktorin Theres Lüthi diskutiert diese und weitere Fragen mit renommierten Wissenschaftern aus unterschiedlichen Bereichen.
Die Veranstaltung fand online über die Anwendung «Zoom» statt.