Was bedeuten zwei Grad mehr für unsere Welt? Eiszeitforscher Markus Fiebig über die Erde als "Hot-House" und "Eiswüste" im Wandel der Geschichte.
Am Höhepunkt der letzten Eiszeit war Innsbruck von einer 1,5 Kilometer dicken Eisschicht bedeckt. Damals hatte die Erde eine Durchschnittstemperatur von 9 Grad Celsius. Heute sind es 15 Grad Durchschnittstemperatur, also nur 6 Grad mehr, und die Menschheit diskutiert über das Ende der Gletscher. Der Grad zwischen einer tropischen Erde und einer vereisten ist schmal. Dementsprechend bedeutsam ist es, ob sich unser Klima um 2 Grad Celsius erhöht oder um 3.
Eiszeitforscher Merkus Fiebig von der Universität für Bodenkultur spricht im Wissenschaftsradio über unsere Erde im Wandel und was wir tun müssen, um am Ende nicht als Verlierer dazustehen.