Der Herbst ist da und mit ihm das viele Grau am Himmel. Und das in Zeiten, die sowieso schon belastender sind, als sonst.
Diese Ausgabe von #Vienna nimmt sich das ganzheitliche Wohlbefinden zum Überthema: Mit Daniel Melcher vom Medizinischen Krisenstab der Stadt Wien sprechen wir über den neuen Covid-Symptom-Checker im Netz. Und der Chefarzt der Psychosozialen Dienste in Wien, Dr. Georg Psota, verrät, wie man mit einem unsicheren Gefühl nach dem Terroranschlag umgeht, und wie wir den Lockdown durchhalten.
Außerdem: Tipps für schöne Dinge, die man trotz Quarantäne im Herbst 2020 in Wien machen kann.
Links:
coronavirus.wien.gv.at/site/symptomchecker
coronavirus.wien.gv.at/site/checkboxen
www.psd-wien.at
www.kriseninterventionszentrum.at
www.notfallpsychologie.at
Foto: Simon Berger via unsplash.com
Folgen von Radio Radieschen
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Folge vom 16.11.2020Wie kommen wir durch den Wiener Herbst 2020?
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Folge vom 14.11.2020Femality: Zwischen Homeoffice & HaushaltDie Coronakrise trifft alle, einige trifft sie aber härter als andere. Berufstätige Mütter müssen derzeit noch stärker zwischen Beruf und Familie jonglieren als das ohnehin schon der Fall ist. Immerhin bleibt unbezahlte Arbeit im Haushalt und in der Kinderbetreuung traditionellerweise an ihnen hängen. Fehlen Schulen und Großeltern, müssen sich viele Frauen gezwungenermaßen als Lehrerin und Köchin neu erfinden und zwischen Videokonferenzen und Kinderbespaßung hin und herspringen. Bei dieser Workload scheint jeder Tag mehr als 48 Stunden zu haben. Wie geht es den Österreicherinnen also zwischen Haushalt oder Homeoffice? Und gibt es durch die Pandemie einen Backlash im Feminismus? Wir haben bei zwei berufstätigen Mamas nachgefragt. Außerdem haben wir mit der Ökonomin Katharina Mader von der WU gesprochen. Sie hat in einer Studie erhoben, wie sich Familien in Österreich während der Coronakrise die unbezahlte Arbeit daheim aufteilen. Kleiner Spoiler: Die Ergebnisse sind ziemlich ernüchternd…
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Folge vom 14.11.2020Femality: Menschenrecht AbtreibungDie Corona-Krise trifft alle Lebensbereiche - auch die höchstpersönlichen. So wie etwa den eigenen Körper. Mit dem Herunterfahren der Krankenhäuser während des Lockdowns, wurden “nicht akute” Operationen verschoben. Viele Spitäler boten damit für mehrere Wochen keine Abtreibungen mehr an. Die ohnehin prekäre Situation für ungewollt Schwangere* vor allem in Westösterreich spitzte sich damit zu. Betreuungspflichten, Homeoffice und Quarantänemaßnahmen während des Lockdowns machten eine Fahrt in das besser versorgte Wien für viele undenkbar. Dabei hätte die von Gynäkolog*innen längst geforderte Liberalisierung rund um den medikamentöse Schwangerschaftsabbruch die Abtreibungs-Krise entschärft. Die Abtreibung mit Medikament ist in Österreich aber noch immer nur in Kliniken erlaubt.
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Folge vom 14.11.2020Femality: Frauenproteste in WeißrusslandDie Frauenproteste in Belarus sind friedlich. Die Demonstrantinnen ziehen ihre Sonntagskleider an und gehen mit Blumensträußen unter den Armen auf die Straße. Sie verteilen Eis an Sicherheitskräfte und halten sich an den Händen. Was genau sie wollen? Dass die Gewalt endlich aufhört. Was sie vom Regime kriegen? Noch mehr Gewalt. In dieser Sendung von Femality sprechen Julia Pabst und Johanna Hirzberger mit Yanna, der Initiatorin der Minsker Frauenproteste. Sie erzählt uns von den ersten Protesttagen, dem Blut auf der Straße, dass in den frühen Morgenstunden wie durch Zauberhand verschwindet und warum sie, als politisch bisher uninteressierte junge Frau, sich dazu entschließt gegen die Gewalt der Regierung zu demostrieren.