Saison ohne Schnee -Zur Zukunft mancher Skiorte

Das blendend weiße Band vor einer grün-braunen Kulisse hat sich zu einem umstrittenen Zeichen entwickelt. Manche interpretieren es als Ausdruck von technischem Fortschritt und durchdachtem Schneemanagement. Für andere symbolisiert es das Verleugnen der sich verändernden klimatischen Gegebenheiten - das Schwinden der Schneemengen.

Seit den 1960er-Jahren verkürzt sich die Dauer der Schneebedeckung in Österreich um sieben Tage pro Dekade. Mit zunehmender Erderwärmung zieht sich die Schneedecke weiter zurück. Vor einigen Jahrzehnten betrug die natürliche Skisaison im Schnitt 80 Tage, doch bei einer globalen Temperatursteigerung um 4,3 Grad Celsius könnte sie auf gerade einmal 19 Tage schrumpfen.

Der aktuelle Bericht der österreichischen Lage analysiert die drohenden Auswirkungen: Besonders niedrig gelegene Skigebiete werden hart getroffen. Arbeitsplätze könnten verloren gehen. Welche Herausforderungen stehen einigen Skigebieten Österreichs bevor und wie bemühen sie sich, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen?