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Schwammland - Rettungsversuch zwischen Hochwasser und Dürre
Das Hochwasser kam zu Weihnachten: Unaufhörlicher Regen fiel Ende des letzten Jahres über Deutschland. Die Wasserstände kletterten in die Höhe. Das überlaufende Wasser bedeckte große Landstriche, insbesondere im nördlichen Teil des Landes. Gemeinden mussten geräumt werden, und einige Stauseen standen kurz davor, über die Ufer zu treten.
In den vorangegangenen Jahren zeigte sich ein völlig anderes Bild: Lange anhaltende Dürreperioden prägten die Sommer. Die Landwirtschaft war stark betroffen. Viele Fichten in den Wäldern, die bereits vom Borkenkäfer geschwächt waren, gingen massenhaft ein. Der Klimawandel erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass solche Wetterextreme in der Zukunft häufiger werden: Wenig Niederschlag während der Sommermonate, und ein Überschuss an Wasser im Winter. Kann durch technische Lösungen ein Gleichgewicht zwischen diesen beiden Extremen hergestellt werden? Für städtische Regionen gibt es den Ansatz der Schwammstadt. Vergleichbare Strategien könnten in den ländlichen Gebieten Deutschlands hilfreich sein, um das im Winter anfallende Wasser für die trockenen Sommermonate zu bewahren.
"Schwammland - Rettungsversuch zwischen Hochwasser und Dürre" im Überblick
Schwammland - Rettungsversuch zwischen Hochwasser und Dürre
von Arndt Reuning
Sendezeit | Mo, 23.12.2024 | 16:35 - 17:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Forschung aktuell - Wissenschaft im Brennpunkt" |