RegionalesLeben & Liebe
Sichtbar in Freiburg Folgen
„Sichtbar in Freiburg“ ist der Podcast zur Kampagne „Freiburger*innen (un-) sichtbar?! LSBTIAQ*-Menschen aus Freiburg und der Umgebung“. Ein Projekt von FLUSS e.V., dem Verein für Bildungsarbeit zu Geschlecht und sexueller Orientierung aus Freiburg. Produziert von Radio Dreyeckland. Fotografiert von Sévérine Kpoti. Lesbisch, trans*ident, nonbinär, bi+sexuell, schwul, Drag Queen, genderfluid, Regenbogenfamilie, queer... Im Podcast erzählen Menschen aus Freiburg und Umgebung ihre ganz eigene Geschichte. Sie berichten davon, welche unterschiedlichen Erfahrungen sie mit ihrer Identität, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Lebensform und ihrem Selbstverständnis machen und wie sie damit immer wieder auch an gesellschaftliche Grenzen stoßen. Queere Menschen zeigen ihr Gesicht und lassen sich hören – für mehr Verständnis und mehr Akzeptanz von vielfältigen Identitäten und Lebensformen. Die Gesichter zu den Episoden und weitere Infos zur Kampagne finden sich unter www.sichtbar-in-freiburg.de Entstanden im Kontext von 900 Jahre Freiburg in Zusammenarbeit mit der Stadt Freiburg, Geschäftsstelle Gender & Diversity. Folgefinanzierung über den Aktionsplan „Für Akzeptanz & gleiche Rechte Baden-Württemberg“ des Ministeriums für Soziales und Integration Ba-Wü.
Folgen von Sichtbar in Freiburg
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Folge vom 19.07.2020ulrikeUlrike beschreibt sich als stolze Mutter ihres transidenten Sohnes Danilo. Im Interview erzählt sie, wie sie davon überzeugt war, zwei Töchter geboren zu haben und dann immer mehr die Gewissheit kam, dass ihre Tochter eigentlich ein Junge sei. „Zu wissen, dass das eigene Kind eine richtig schwere OP hat und man sich mitfreuen muss, das ist einfach `ne Herausforderung, aber da hilft‘s dann einfach, zu sehen, wie groß die Freude trotz aller Schmerzen ist“, sagt Ulrike. Darüber hinaus berichtet sie als stellvertretende Schulleiterin eines Gymnasiums, wann und warum Jugendliche es besonders schwer haben, so akzeptiert zu werden, wie sie sind.
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Folge vom 19.07.2020robertRobert arbeitet seit vielen Jahren bei der Aidshilfe, ist Berater für LSBTTIQ* Menschen und deren Angehörige bei der Rosa Hilfe Freiburg e.V. und nachts häufig als DJ auf queeren Partys in Freiburg unterwegs. Nicht nur durch seine Engagements bezeichnet er sich als einen offen schwul lebenden Mann. Er erzählt von seinem Coming Out Ende der 80er Jahre und wirft einen Blick darauf, wie sich die kulturelle Szene in Freiburg, aber auch die Themen im Rahmen seiner Beratungen im Laufe der Zeit verändert haben.
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Folge vom 19.07.2020sévérineSévérine ist unsere Fotografin der Kampagne (http://www.severine-kpoti.de/). Sie definiert sich als queer und das in verschiedener Hinsicht: „als weibliche person of color, die ich bin, hier in Deutschland lebend, sind Rassismus, Sexismus, Exotismus, Feminismus und eben queer-Sein unausweichlich miteinander verwoben.“ Im Interview berichtet sie zudem von den Erfahrungen, immer in andere Schubladen gesteckt zu werden und vom Wunsch, unbehelligt durch Freiburgs Straßen gehen zu können - ohne Blicke, ohne Anmache, ohne das Gefühl vermittelt zu bekommen, anders zu sein.
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Folge vom 19.07.2020markus_queere jukeboxIm Bonusmaterial stellt Markus seine Lieblingssongs vor und erzählt, was ihn damit verbindet. Britney Spears – Stronger Beyoncé – Get Me Bodied (Extended Mix) Madonna – Die Another Day Of Monsters And Men – Lakehouse