Als Sinneswandel Redaktion wollen wir in den kommenden Wochen unterschiedliche Aktivist*innen vorstellen, die den Status quo nicht hinnehmen, sondern sich für systemische Veränderung stark machen. Zudem möchten wir uns näher damit auseinandersetzen, was genau Aktivismus eigentlich ist, wie sich Protest abgrenzt, aber auch, wo die Trennlinien womöglich verschwimmen. Den Auftakt beginnen wir mit Philosophin Eva von Redecker und Aktivistin Franziska Heinisch, deren kürzlich erschienene Bücher sich dem zivilen Ungehorsam widmen. Beide Frauen verbindet der Glaube daran, dass nur durch ein aktives Aufbegehren Wandel gelingen kann. Denn eine freie Gesellschaft, eine Demokratie existiert nicht einfach, sie muss gelebt werden - und zwar von uns allen.

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Sinneswandel Folgen
Nichts ist so beständig wie der Wandel. Sinneswandel will dazu ermutigen, den Status quo zu hinterfragen und aufzeigen, dass Gesellschaft kein starres Konstrukt, sondern von uns gestaltbar ist. Im Podcast spricht die Journalistin Marilena Berends mit Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen zu Themen wie dem Klimawandel, Feminismus oder der Arbeitswelt von morgen. Im Zentrum stehen dabei Menschen und ihre Geschichten. Denn sie sind es, die zeigen: es geht auch anders, wenn wir wollen.
Folgen von Sinneswandel
170 Folgen
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Folge vom 27.07.2021Eva von Redecker: (Wie) Kann Aktivismus die Welt bewegen?
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Folge vom 20.07.2021Marina Weisband: Brauchen wir eine (digitale) Bildungsrevolution?Was muss Schule leisten, um junge Menschen auf das Leben vorzubereiten? Was ist die Aufgabe von Bildung? Darüber hat sich Marilena Berends mit Psychologin und Netzaktivistin Marina Weisband unterhalten. Denn gerade die Corona-Pandemie hat den Innovationsdruck in der Bildung verdeutlicht. Neue Konzepte sind gefragt, um kommende Generationen auf die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft vorzubereiten. Es bedarf Schulen, die Leidenschaft und Engagement bei jungen Menschen entfachen, um die notwendigen Veränderungen mitzugestalten.
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Folge vom 13.07.2021Irritation - wieso brauchen wir Dissens?Social Bubbles, von denen so oft die Rede ist, es gibt sie bei weitem nicht nur im World Wide Web. Auch im analogen Raum existieren sie. Oder anders gesagt, die Vielfältigkeit und damit auch die Andersartigkeit - zumindest das, was wir als das von uns Andere empfinden - ist uns nicht immer zugänglich. Suchen wir uns doch bewusst, wie unbewusst das aus, was zu uns passt. Ob Freunde, Hobbies, Jobs - gleich und gleich gesellt sich gern. Nur der öffentliche Raum, das, was gemeinhin als Gesellschaft bezeichnet wird, lässt uns erahnen, dass es da noch etwas Anderes gibt. Diese Öffentlichkeit scheint nun mit den Öffnungen von Cafes, Restaurants und Theatern zurückzukehren. In ihrem Essay erzählt die Gastautorin Katharina Walser von ihren Eindrücken seit der Wiedereröffnung vieler Orte, die in Zeiten der Pandemie ihre Türen schließen mussten und wieso sich die Rückkehr, trotz Irritation und Verunsicherung, lohnt.