Die Welt im Jahr 2050: Überall herrscht Smog. Die meisten Tier- und Pflanzenarten sind ausgestorben. Deswegen haben sich einige sehr Reiche auf einem Berg bei Mailand angesiedelt, wo die Luft noch gut ist.
Dorthin verschlägt es auch die Erzählerin in C Pam Zhangs neuem Roman „Wo Milch und Honig fließen“. Sie ist Spitzenköchin und bekommt aus den bergeigenen Laboren und Anbaustätten all die Zutaten, die es in den Tälern nicht mehr gibt. Ein düsterer Zukunftsroman, der an einem eindrucksvollen Ort spielt, in Konstruktion und Figurenzeichnung aber nicht ganz überzeugt.