Drei Frauen und ein pubertierender, autistischer Jugendlicher stellen das Personal in diesem tragisch-komischen Kammerspiel. Es sind Außenseiter, gescheiterte, versehrte Figuren, die darunter leiden, nicht von ihrer Mutter geliebt worden zu sein. Katja Lange-Müller zeichnet ein schonungsloses Szenario, das von emotionaler Unfähigkeit, aber auch von großer Widerstandsfähigkeit erzählt.
Rezension von Manuela Reichart