Tourismusboom auf den Kanaren beschert Geldsegen, aber auch Armut
Tourismusboom auf den Kanaren beschert Geldsegen, aber auch Armut © Thomas S / PIXELIO

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Tourismus auf den Kanaren: Schattenseiten auf den Sonneninseln

15 Millionen Urlauber besuchen die Kanaren jährlich. In der Europäischen Union zählt es zu den Haupturlaubszielen. Dort ist es übers Jahr warm und sonnig. Doch mit den Touristen kamen auch manche andere Probleme auf die Insel.

Auf den Kanaren leben etwa 2 Millionen Einheimische. Mit den Touristen-Boom wurden eine Menge Arbeitsplätze geschaffen, die jedoch schlecht bezahlt wurden wie in der Gastronomie und im Hotelgewerbe. Negativ zu betrachten ist auch der Hotelbau-Boom, die die Wohnungsnot auf der Insel verschärft, weil dadurch die Wohnungspreise explodieren. Eine Vermietung an Touristen bringt einfach mehr ein.

Am Tourismus profitieren ökonomisch nur wenige. Bereits 20 Prozent der auf den Kanaren lebenden Einheimischen sind arm. In ganz Spanien beträgt die Armut gerade mal 11 Prozent.

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Tourismus auf den Kanaren: Schattenseiten auf den Sonneninseln

von Leila Knüppel

Sendezeit Sa, 11.02.2023 | 11:05 - 12:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Gesichter Europas"
Radiosendung