Es gibt Mythen, die viel zu charmant sind, um sie gleich spießbürgerlich mit Fakten zu entzaubern. Der „Fluch der Neunten Sinfonie“ gehört da sicher dazu. Er besagt: Wer als Komponist seine Neunte Sinfonie beendet hat, stirbt. Und zwar noch vor oder während er die Zehnte überhaupt schreiben kann! Jakob Roth hat sich so seine Gedanken dazu gemacht.
Klassische MusikKultur & Gesellschaft
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Hier dreht sich alles um Klassik: im Treffpunkt Klassik von SWR2 sprechen wir mit Künstler*innen, berichten über Konzerte und Festivals im Sendegebiet, kommentieren aktuelle Ereignisse im Musikleben, und stellen neue Musik vor. Zur ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-treffpunkt-klassik/8758432/
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Folge vom 08.10.2025Der Fluch der Neunten Sinfonien
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Folge vom 08.10.2025Verschmolzen mit dem Akkordeon: Eva Zöllner über das Akkordeon und die zeitgenössische Musik„Es ist wie eine erweiterte Lunge“ sagt Eva Zöllner über das Akkordeon. Dadurch werde das Instrument sehr menschlich. Schon über 300 Werke hat sie auf dem Instrument uraufgeführt und ist damit eine der wichtigsten Interpretinnen der zeitgenössischen Musik. Sie ist die erste Preisträgerin des Interpret:innenpreises der Deutschen Gesellschaft für Neue Musik. Was ihr der Preis bedeutet und warum sich das Akkorden besonders gut für zeitgenössische Musik eignet, erzählt sie im SWR Kultur Musikgespräch.
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Folge vom 08.10.2025Dieterich Buxtehude und seine Zeit – Raus aus dem Schatten BachsÜber Bach und sein Leben und Werk gibt es bereits unendlich viele Bücher auf dem Markt. Buxtehude dagegen fristet immer noch ein Dasein im Schatten des großen Bachs, obwohl letzterer extra nach Lübeck gereist ist, um Buxtehude zu hören. Das hat den Mainzer Musikwissenschaftler Birger Petersen, selbst gebürtiger Lübecker, zu einer neuen Biografie über Buxtehude angeregt: „Dieterich Buxtehude und seine Zeit“. Jan Ritterstaedt hat das Werk gelesen.
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Folge vom 07.10.2025Vergessene Oper: „L’Ancêtre“ von Camille Saint-SaënsDie Uraufführung von Camille Saint-Saëns‘ 13. Oper „L’Ancêtre“ – „die Alte“ fand 1906 im prunkvollen Opernhaus in Monte-Carlo statt. Doch dann wurde der kurze Dreiakter vergessen. Bei der konzertanten Neu-Aufführung im Oktober 2024 in Monaco, mit dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo stand der japanische Dirigent Kazuki Yamada am Pult. Damals ist „L’Ancêtre“ erstmals aufgenommen worden.