Der Immobilienboom lässt die Einheimischen verzweifeln
Der Immobilienboom lässt die Einheimischen verzweifeln © carloszk / freeimages.com

FeatureKultur & Gesellschaft

Wem gehört die Stadt? - Wohnungsnot in Lissabon

In kaum einem anderen EU-Staat sind die Immobilienpreise und die Mietkosten so stark angestiegen wie in Portugal. Aufgrund einer offenen Einwanderungspolitik haben zahlreiche Arbeitskräfte aus Afrika, Südamerika und Asien, aber auch vermögende Auswanderer aus Ländern wie Frankreich, Deutschland und den USA, hauptsächlich in der Region um Lissabon, ein neues Heim gefunden. Parallel dazu wurden viele Wohnräume in Ferienwohnungen umfunktioniert.

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Allerdings ist der verfügbare Wohnraum begrenzt. Inzwischen sind die Kosten für Immobilien in der Hauptstadt dermaßen in die Höhe geschossen, dass sich viele Einwohner Lissabons ihr eigenes Zuhause dort nicht mehr leisten können. Dies macht das Thema Wohnen nicht nur zu einer wichtigen sozialen Herausforderung, sondern auch zu einer politischen. Einige vermuten, dass dies zur wachsenden Ausländerfeindlichkeit und zum Erstarken des Rechtspopulismus beiträgt. Wer unternimmt etwas dagegen? Und welche Konsequenzen hat das für Lissabon?

"Wem gehört die Stadt? - Wohnungsnot in Lissabon" im Überblick

Wem gehört die Stadt? - Wohnungsnot in Lissabon

von Tilo Wagner

Sendezeit Sa, 24.01.2026 | 11:05 - 12:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Gesichter Europas"
Radiosendung