Das Buch ist auch eine Ware, allerdings eine besondere. Ebenfalls besonders sind die Produzenten dieser Ware: die Autoren, Literaturagenten, Lektoren und Verlage.
In ihrer Studie „Schreiben. Eine Soziologie literarischer Arbeit“ analysiert die Soziologin Carolin Amlinger das literarische Feld und den Literaturbetrieb von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Amlinger führte mit Autoren Interviews, sprach mit den Literaturproduzenten über Geld, Erfolg und Prekarität.
Bald stellt sich heraus, dass inzwischen viele moderne Arbeitsformen den Arbeitswelten der Schriftsteller gleichen.
Im 19. „Wohlstand für Alle“-Spezial spricht Wolfgang M. Schmitt mit Carolin Amlinger über das Verhältnis von Literatur und Ökonomie.
Literatur:
Carolin Amlinger: Die verkehrte Wahrheit. Zum Verhältnis von Ideologie und Wahrheit bei Marx/Engels, Lukács, Adorno/Horkheimer, Althusser und Žižek, Laika.
Carolin Amlinger: Schreiben. Eine Soziologie literarischer Arbeit, Suhrkamp.
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Wirtschaft
Wohlstand für Alle Folgen
Wir, Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, sprechen wöchentlich über Geld. Jeden Mittwoch behandeln wir in "Wohlstand für Alle" ein Wirtschaftsthema und werfen dabei einen anderen Blick auf ökonomische Zusammenhänge. Impressum: Ole Nymoen Wolfgang Schmitt Podcast GbR Am Schlossgarten 3 56566 Neuwied Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE3303228702 E-Mail: oleundwolfgang@gmail.com Konto: Wolfgang M. Schmitt/Ole Nymoen, Betreff: Wohlstand fuer Alle, IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12
Folgen von Wohlstand für Alle
392 Folgen
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Folge vom 16.10.2021Spezial #19: Wie steht es um den Buchmarkt? Carolin Amlinger im Gespräch
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Folge vom 13.10.2021Ep. 114: Das Problem mit den PostwachstumstheoretikernDie meisten Postwachstumstheoretiker und Degrowth-Anhänger haben ein Problem: So hehr und gut ihre Absichten auch sein mögen – ja, die Klimakatastrophe ist die Herausforderung unserer Zeit! –, leider sind die Konzepte für ein anderes, klimaneutrales Wirtschaften äußerst unausgegoren. Ernst genommen wird man jedenfalls eher kaum, wenn man in blumigen Worten ein Paradies auf Erden ausmalt, ein sehr vereinfachtes Bild vom Kapitalismus zeichnet und vor allem darauf abzielt, dass Menschen nur ihr Bewusstsein verändern müssen, um die Welt zu transformieren. Klassenkonflikte gibt es in diesen Theorien ebenso selten wie ein modernes Verständnis von Geld. Der Nachhaltigkeitsforscher Tim Jackson bildet da keine Ausnahme: Beliebig bezieht er sich mal auf Milton Friedman, Stephanie Kelton oder Buddha oder Bonmots von Dichtern, nicht um eine schlüssige Analyse zu bieten, sondern, so scheint es, lediglich, um seine Leserschaft zu erbauen. Jackson verspricht einen Wohlstand ohne Wachstum, leider weiß man aber auch nach mehr als 600 Seiten Lektüre noch immer nicht, wie das eigentlich gehen soll. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über das Problem mit der Postwachstumstheorie. Literatur: Tim Jackson: Wie wollen wir leben? Wege aus dem Wachstumswahn. Oekom Verlag. Tim Jackson: Wohlstand ohne Wachstum – das Update. Grundlagen für eine zukunftsfähige Wirtschaft. Oekom Verlag. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
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Folge vom 06.10.2021Ep. 113: Brauchen wir ein Recht auf Faulheit?Vor 90 und sogar schon vor 140 Jahren wurde das Ende der Arbeit prognostiziert. Paul Lafargue, immerhin der Schwiegersohn von Karl Marx, plädierte für ein Recht auf Faulheit und war sich sicher, dass wir bald auch gar nicht mehr viel arbeiten müssen – drei Stunden am Tage sollten ausreichen –und trotzdem in Wohlstand leben können. Im 20. Jahrhundert sah das John Maynard Keynes ähnlich: 2030, so seine Vision, werden wir nur noch 15 Stunden pro Woche arbeiten müssen, den Rest übernehmen die Maschinen. Von diesen Vorstellungen sind wir allerdings heute meilenweit entfernt, obwohl der Fortschritt rasant verlief und Maschinen tatsächlich immer effizienter produzieren können. Bemerkenswerterweise klammern sowohl Lafargue als auch Keynes die eigentlichen Kräfteverhältnisse im Kapitalismus aus und zielen vor allem auf eine Bewusstseinsänderung ab. Doch das Bewusstsein allein formt eine Gesellschaft keineswegs, so wichtig Ideologiekritik auch sein mag. Wer die Funktionsweise des Kapitalismus verkennt und primär von Bedürfnisbefriedigungen ausgeht, verfehlt das utopische Ziel. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Aaron Benanav: Automatisierung und die Zukunft der Arbeit, Suhrkamp. Paul Lafargue: Das Recht auf Faulheit, Reclam. John Maynard Keynes: “Economic Possibilities for our Grandchildren”, online verfügbar unter: http://www.econ.yale.edu/smith/econ116a/keynes1.pdf. Werbung: Mehr Informationen zum Sammelband "Verkannte Leistungsträger:innen" findet ihr unter: https://www.suhrkamp.de/leistung Die DISKURS-Folge mit Nicole Mayer-Ahuja und Oliver Nachtwey findet ihr unter: https://youtu.be/fAffryQbqeA Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
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Folge vom 29.09.2021Ep. 112: Wie China der Schock-Therapie entkamChina ist seinen ganz eigenen Weg gegangen – und der war bislang überaus erfolgreich, wie ein Vergleich besonders deutlich zeigt. Während in Russland das Wohlstandsniveau seit nunmehr 30 Jahren stagniert, ging es in der Volksrepublik nur aufwärts. Woran liegt das? Eine Studie der Ökonomin Isabella M. Weber ist dieser Frage nachgegangen und kommt zu erhellenden Einsichten: Während Russland auf die von Neoliberalen empfohlene Schock-Therapie setzte, wollte China den Preisen und dem Markt nicht einfach freien Lauf lassen, auch wenn Milton Friedman genau dies bei seinem China-Besuch in den 1980er-Jahren empfahl. Chinas Jahrtausende alte Geschichte ist auch eine der Preisregulierungen – darauf besann man sich, als man die Planwirtschaft in eine Marktwirtschaft verwandelte. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ erklären Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt Chinas Sonderweg. Literatur: Isabella M. Weber: How China Escaped Shock Therapy: The Market Reform Debate, Routledge. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app