Er war der jüngste direkt gewählte Bundestagsabgeordnete, er war
Bundesgesundheitsminister während der Pandemie und wurde früh als
"kanzlerfähig" befunden: Jens Spahn, geboren 1980 in Ahaus, heute
stellvertretender CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender, ist zu Gast in der
neuen Folge von Alles gesagt?, dem unendlichen ZEIT-Podcast.
Im Gespräch mit den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend
berichtet er von seinen Erfolgen und Niederlagen – und von Fehlern
während seiner Zeit als Minister. Er erklärt, warum er seit Jugendtagen
für Atomenergie eintritt und warum er vor gar nicht langer Zeit überlegt
hat, ganz mit der Politik aufzuhören.
Jens Georg Spahn, wie er mit vollem Namen heißt, ist römisch-katholisch
und mit zwei jüngeren Geschwistern aufgewachsen. Er hat sechs Sprachen
gelernt, unter anderem Russisch, was ihm bei seinem 1,1-Abitur geholfen
hat.
Im Podcast erzählt er, wie es war, auf dem Land an der holländischen
Grenze aufzuwachsen, von seinen Besuchen im Berliner Technoclub Berghain
und in der Redaktion der Bild-Zeitung, was er von Wolfgang Schäuble
gelernt hat – und warum ihn mit Sebastian Kurz, dem Ex-Kanzler
Österreichs, bis heute eine politische Freundschaft verbindet.
Er spricht über die Wirkung seines Satzes "Wir werden uns viel verzeihen
müssen" und sagt: "Ich bin gegen alles geimpft, wogegen man geimpft sein
kann – auch gegen Gürtelrose." Jens Spahn sagt auch, dass sein Mann und
er immer noch Kinder haben wollen: "Wenn dann jetzt – in den Vierzigern.
Wir wollen nicht 80 sein, wenn unsere Kinder 18 sind." Während der
Pandemie habe er außerdem gemerkt, bekennt er, dass er weniger trinken
sollte. Nach sechs Stunden und 12 Minuten beendet Jens Spahn das
Gespräch. Denn das kann bei Alles gesagt? nur der Gast.
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