Sie ist eine der prägenden Politikerinnen der Bundesrepublik
Deutschland, wurde als "Heroine der Rechtsstaatsliberalen" tituliert,
als "Freiheitsstatue", "Jeanne d'Arc der Bürgerrechte" und wahlweise als
"notorische Neinsagerin".
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger war die erste Justizministerin der
Bundesrepublik – und wurde es einige Jahre später ein zweites Mal. Nun
ist sie zu Gast im unendlichen Podcast.
Die FDP-Politikerin erzählt von ihrer steilen Karriere in der Politik,
von ihrem Rücktritt, der selbst ihre eigene Partei überraschte, und von
ihrem Comeback. Sie berichtet von ihrer Zusammenarbeit mit Helmut Kohl
und mit Angela Merkel, von der Vergangenheit und der Gegenwart der FDP,
von politischen Diskussionen am Abendbrottisch mit ihrem Vater – und wie
sie damit umging, als er während ihrer Amtszeit regierungskritische
Leserbriefe an die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb.
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger wurde 1951 in Minden geboren,
studierte Jura und war von 1979 bis 1990 beim Deutschen Patentamt in
München, zuletzt als leitende Regierungsdirektorin. Von 1991 bis 2013
war sie im Bundesvorstand der FDP, im Bundestag saß sie von 1990 bis
2013, und seit 2019 ist sie Mitglied des Bayerischen
Verfassungsgerichtshofs.
Im Gespräch mit den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend erklärt
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, wie sie bis vor das
Bundesverfassungsgericht zog, um den Großen Lauschangriff zu stoppen,
wer von ihr SMS mit dem Kürzel SLS bekommt und welcher ihrer Hunde
besonders gefährlich war.
Nach 5 Stunden und 26 Minuten beendet sie die Aufnahme, denn das kann
bei Alles gesagt? nur die Gästin.
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