Was wissen wir noch nicht über Leni Riefenstahl und ihre Rolle im Nationalsozialismus? Dieser Frage nähert sich der deutsche Regisseur Andres Veiel in seinem neuen Dokumentarfilm “Riefenstahl”, in dem er den Nachlass der Propaganda-Filmemacherin studierte und daraus neue Erkenntnisse, rund um die komplexe und höchst umstrittene Figur der deutschen Geschichte gesammelt hat.
Insgesamt 700 Koffer umfasste der Nachlass von Leni Riefenstahl, zu dem Andres Veiel Zugang hatte und auf seiner Spurensuche auch Beweise dazu fand, dass die selbsternannte “unpolitische Künstlerin” eine überzeugte Nationalsozialistin war und auch direkten Einfluss auf eines der ersten Massaker an Juden gehabt habe. Im Gespräch mit Wolfgang erklärt Veiel, dass die Arbeit an dem Film eine “Reise in die Hölle”gewesen sei und sich viele Leerstellen in ihrer Biografie aufgetan haben, denen er sich im Prozess zu nähern wagte.
Außerdem besprechen sie die persönliche Geschichte von Veiel, der in seiner Vergangenheit Teil einer radikalisierten Bewegung war, sowie seinen Film Black Box BRD aus dem Jahr 2001, in dem er sich mit dem Terror der RAF auseinandersetzte.
Der Dokumentarfilm “Riefenstahl” von Regisseur Andres Veiel und Produzentin Sandra Maischberger startet am 31. Oktober in den Kinos.
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