Auf dem Zenit – Joachim Kühn in der Elbphilharmonie Hamburg

Joachim Kühn, ein deutscher Jazzpianist, feierte am 15. März seinen 80. Geburtstag mit einem Konzert in der Hamburger Elbphilharmonie. Er hat seit den 1960er-Jahren maßgeblich zum musikalischen Diskurs beigetragen und ist bekannt für seine eigensinnige Improvisation und Komposition.

Der Pianist hat seit den 1960er-Jahren einen bedeutenden Einfluss auf den musikalischen Diskurs gehabt und ist über viele Jahrzehnte hinweg als eigenwilliger Improvisator und Komponist konstant geblieben. Zahlreiche Auftritte von Kühn wurden auch für Rundfunkmitschnitte dokumentiert, von denen einige in dieser Stunde zu hören sein werden.

Der 80-jährige Joachim Kühn plant, gegen Ende des Jahres vom Konzertgeschehen zurückzuziehen und sich nur noch auf Heimaufnahmen zu fokussieren. Es sei denn, Michael Wollny ruft wieder an. Dann wird das Leben zur Jazz-Improvisation. In Michael Wollny hat er sein fast vier Jahrzehnte jüngeres Gegenstück gefunden.

Möglicherweise gilt ihm der Dank, dass Joachim Kühn im Alter von 80 Jahren noch einmal eine kreative Hochphase erklommen hat. Gleichzeitig gibt er seine Abschiedskonzerte. So auch am 15. März in der Hamburger Elbphilharmonie, wo ihm am Ende das Publikum geschlossen standingovations entgegenbrachten, für seine Duette, im New Trio mit Chris Jennings und Eric Schäfer und auch solo, die er an diesem Abend in all seinen aktuellen Facetten gezeigt hatte.