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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

2048 Folgen
  • Folge vom 24.12.2025
    Hamburger Weihnacht 1925
    Dass das Weihnachtsfest unzählige, auch widersprüchliche Traditionen in sich aufzunehmen vermag und vermocht hat, ist keine neue Erkenntnis. Vor einigen Tagen erinnerten wir hier im Podcast daran, dass der Advent früher bisweilen auch als Fastenzeit begangen worden ist, heute preist der Wandsbeker Bote vom 24. Dezember 1925 alte hanseatische Neigungen zur Völlerei an den Feiertagen. Aber auch von anderen nordischen Bräuchen hören wir, etwa vom Rummelpott-Laufen, dessen Wurzeln freilich in der Armut weiter Bevölkerungsteile gründeten. Womit der Artikel den Bogen in seine Gegenwart schlägt und bei den sozialen und ökonomischen Schwierigkeiten der Weihnachtsaussichten 1925 landet. Es liest Frank Riede.
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  • Folge vom 23.12.2025
    Weihnachten in der Musik
    Manche Festtagsbräuche, von denen uns die Zeitungen der 1920er Jahre erzählen, sind uns überraschend unbekannt, und man staunt, wie sehr sich Faschings-, Oster, Martins- oder eben Weihnachtstraditionen innerhalb von dann doch „nur“ einhundert Jahren transformiert haben. Nicht so bei unserem heutigen Artikel aus der Wilhelmsburger Zeitung vom 23. Dezember 1925, der von den damaligen musikalischen Konventionen, das Fest zu begehen, handelt. Der Kanon der Weihnachtslieder, erfahren wir von Rosa Leu, ist sich seither fast gleich geblieben. Und auch die Geschichte davon, wie das berühmteste aus diesem einst in Oberndorf bei Salzburg entstanden ist, wird heute nicht anders als damals erzählt.
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  • Folge vom 22.12.2025
    Zwei Großprojekte von Hermann Honnef
    In welch atemberaubendem Tempo der technische Fortschritt sich vor einhundert Jahren bisweilen gleichsam selbst überholte, bringt auf schlagende Weise der Hamburgische Correspondent vom 22. Dezember 1925 zur Anschauung. Unmittelbar und unverbunden hintereinander finden sich dort zwei Artikel über Bauprojekte des Self-Made-Ingenieurs und Erfinders Hermann Honnef. Der Mittelturm des Senders Königs Wusterhausen, von dem der erste Text handelt, war soeben in Betrieb gegangen und mit seiner Höhe von knapp 300 Metern stählernes Zeugnis der Rasanz, mit der sich das noch blutjunge Medium Rundfunk seinerzeit entwickelte. Sage und schreibe sogar doppelt so hoch hinaus wollte Honnef indes mit einem Vorhaben, bei dem es um ganz andere Wellen ging und von dem die anschließende Meldung kündet: In der Nähe von Leipzig sollte ein Rotorturm der Superlative entstehen, der die gesamte Region perspektivisch kostengünstig mit Strom aus Windenergie versorgen sollte. Da wir sowohl das Aufkommen der Radiotechnik als auch den intensiven Diskurs der 1920er Jahre über den Ausbau erneuerbarer Energien in den zurücklegenden Jahren hier im Podcast kontinuierlich dokumentiert haben und beide Nachrichten hier, wenn auch unkoordiniert und Fakten teilweise wiederholend, miteinander korrespondieren, haben wir uns gegen unsere sonstigen Maßgaben dafür entschieden, beide zu Gehör zu bringen. Das Wort dabei hat Frank Riede.
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  • Folge vom 21.12.2025
    Das (nicht nur) weiße Kleid des Winters
    Weiße Weihnachten, erfahren wir im Folgenden aus dem Pinneberger Tageblatt vom 21. Dezember 1925, waren im Hamburger Raum, trotz kühleren Klimas, auch vor einhundert Jahren eine Seltenheit. Von der tümlich-romantischen Seite nähert sich der Artikel dem Thema aber nicht, sondern betrachtet den Schnee vielmehr unter dem Mikroskop und erläutert seine Beschaffenheit in allen Facetten – von der kristallinen Struktur bis zu überraschenden farblichen Erkenntnissen. Seine eigene Überschrift – „Das weiße Kleid des Winters“ – dekonstruiert der Text dabei zumindest in Teilen. Wieso, weshalb, warum, weiß Frank Riede.
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