Polens alte PiS-Regierung wurde stark kritisiert, dass sie in gesetzwidriger Weise Medien unter ihren Einfluss ziehe und die Gerichtsbarkeit sozusagen beuge. Nun ist eine den Medien und der EU-Führung-genehme Regierung unter Donald Tusk gebildet worden, die in erstaunlicher Weise handstreichartig nicht sehr verschieden davon handelt. Aber man erntet, weil diese Handlungen gegen die "böse" PiS-Vorgängerregierung gerichtet sind, viel Wohlwollen. Das erinnert uns auch im christlichen Bereich daran: Sind wir nicht verfangen in einem schwarz-weiß-Denken: Wer uns sympathisch ist, ist (praktisch immer) gut, wer uns dagegen unsympathisch ist und den wir inhaltlich ablehnen, ist (praktisch immer) schlecht. Es gibt positive und negative Beispiele dazu in der Schrift ...