Unterwegs. Mit einem Schiff. Endlich ist es wieder so weit: Nach über 100 Tagen bedingt durch den Corona-Shutdown der Kreuzfahrt zwangsweise an Land, bin ich endlich wieder auf Kreuzfahrt gewesen. In dieser Podcast-Episode sprechen wir über eine Flusskreuzfahrt am portugiesischen Douro mit der A-Rosa Alva Anfang Juli 2020.
Um ehrlich zu sein: Auf die Auswirkungen von Corona auf die Flusskreuzfahrt gehen wir nur am Rande ein. Der Grund ist: Die Beeinträchtigungen haben sich sehr in Grenzen gehalten und die Passagiere haben die teilweise Maskenpflicht und andere Regeln gut beachtet.
Im Vordergrund stand für uns alle an Bord das Reiseerlebnis in einem der schönsten Flusskreuzfahrt-Reviere Europas. Der Douro führt durch die für ihren Portwein berühmte Weinregion Alto Douro, bietet abwechslungsreiche, teils spektakuläre Landschaft und beeindruckend hohe Schleusen, liebenswerte Menschen und reizvolle Landausflüge. Da sind Maske und Abstand eindeutig Nebensache.
Eine Auswirkung der Corona-Krise ist sogar sehr positiv – zumindest für Touristen, die jetzt nach Portugal reisen: Wo sich sonst große Touristengruppen drängen, Urlauber die Gassen verstopfen, ist man aktuell nahezu für sich allein. Für die Einheimischen, die vom Tourismus leben, ist das freilich weniger schön. Insofern ist zu hoffen, dass der Mangel an Touristen bald zu Ende geht, auch wenn es für den Einzelnen wunderschön ist, Top-Ziele wie beispielsweise Porto, Pinhão oder auch Salamanca in Spanien bei einem Tagesausflug so leer zu erleben.