Die Tagesschausprecherin über Selbstversorgung, Hühner und Home-Farming. Sehnsucht nach mehr Natur: Nachdem sie 20 Jahre lang in der Hamburger Innenstadt in einer Altbauwohnung in der vierten Stadt gelebt hat, mit Bäcker, Kultur und Theater fußläufig um die Ecke hat sich Judith Rakers entschieden, dieser Sehnsucht zu folgen. Sie hat sich ein Haus auf dem Land gesucht - nicht als Ferien oder Wochenendhaus, sondern als neuer dauerhafter Lebensort. Und den hat sie gefunden: ein kleines Fachwerkhaus im nördlichen Umland von Hamburg mit einem sehr großen Garten. Von ihrem Lebenswandel als Selbstversorgerin seit ihrem Umzug erzählt die Tagesschausprecherin im Achten Tag: Sie hat den Garten sukzessive in einen Nutzgarten umgewandelt, in dem sie Gemüse, Obst und Beeren anbaut und erntet, sich die Frühstückseier morgens von ihren „extrem glücklichen, wahnsinnig verwöhnten“ Hühnern holt. Sie hat einen eigenen Brunnen mit eigener Trinkwasserversorgung, ihren eigenen organischen Dünger, den ihr Pferd und die Hühner produzieren, ihr Warmwasser kommt über Sonnenenergie. Was das mit Klimawandel, Digitalisierung, Globalisierung und einer hochtechnologisierten Welt zu tun hat und weshalb sie seit dem ein gesünderer und auch glücklicherer Mensch geworden ist, erzählt sie im Gespräch mit Alev Doğan - und sie gibt Tipps, wie alle Menschen ohne grünen Daumen mehr Homefarming wagen können.