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Kultur & Gesellschaft

Die sogenannte Gegenwart

Was verraten Netflix-Kochshows über unsere Gesellschaft? Ist woke das neue narzisstisch? Und warum trinken jetzt eigentlich alle Ingwershots? Wir sprechen über Phänomene, die unsere Gegenwart ausmachen – die ZEIT-Feuilleton-Redakteure Nina Pauer, Ijoma Mangold, Lars Weisbrod und Apples Sprachassistentin Siri begleiten die Hörerinnen und Hörer durch die Jetztzeit. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo

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Folgen von Die sogenannte Gegenwart

103 Folgen
  • Folge vom 17.05.2021
    Live free or die
    Als das Bundesverfassungsgericht kürzlich zur Klimagesetzgebung urteilte, stellte es klar: Wir können nicht heute unsere Freiheit auskosten, wenn der Preis dafür ist, dass wir morgen keine Freiheiten mehr haben. Die Einsicht scheint auch zu den schwelenden Corona-Diskussionen zu passen: Wer jetzt Ausgangssperren beschließt, der tut das, weil er sich davon verspricht, bald wieder ohne Einschränkungen im Biergarten seinen Freunden zuzuprosten. Steht sich die Freiheit also selbst im Weg? Was Karlsruhe in seinem Richterspruch auf den Punkt brachte, ist in vielen Kreisen schon länger diskursive Praxis: Wer das Wort Freiheit in den Mund nimmt, kommt nicht umher, im nächsten Satz zu betonen, dass er mit Freiheit nicht nur einfach ganz vulgär die Freiheit meint, sondern auch Solidarität oder Rücksichtnahme. "Freiheit der Erwachsenen hat einen Namen: Sie heißt Verantwortung", sagte der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck einst. Lars Weisbrod und Ijoma Mangold fragen sich: Aber was macht das mit uns, wenn wir gar nicht mehr über Freiheit als Freiheit reden? Geht uns das intellektuelle Gespür dafür verloren, was Freiheit jenseits von Verantwortung eigentlich meint? An welche Ideen von Freiheit glauben Linke? Was ist der Unterschied zwischen einem Wirtschaftsliberalen und einem Libertären? Und was bitte schön hat ausgerechnet der Liberale mit einem Skateboarder gemeinsam? Weitere Links zur Folge: - "Mündig" von Ulf Poschardt - Studie, die nach dem Zusammenhang von politischen und philosophischen Überzeugungen fragt [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 03.05.2021
    Wir haben nichts zu verlieren als unsere Ketten!
    Alle reden vom Bitcoin, weil er so viele Früheinsteiger in die digitale Währung so unfassbar reich gemacht hat. Geld fasziniert und ist immer ein guter Grund, die Sache zu preisen oder zu verdammen. Geschenkt! Worüber viel weniger gesprochen wird, ist die Technologie, die dem Bitcoin zugrunde liegt: die sogenannte Blockchain. In ihrer Zusammenführung aus Kryptografie, Wissen um verteilte Netzwerke und Spieltheorie ist sie tatsächlich eine echte Zäsur und könnte das Internet der Zukunft in einer Weise revolutionieren, wie es die großen Plattformen von Social Media beim Web 2.0 getan haben. Das Zauberwort heißt: Dezentralität. Kill the Intermediär! Die Blockchain braucht keine Autoritätsinstanz mehr, um Transaktionen zu beglaubigen. Damit könnte es den großen Plattformen ebenso an den Kragen gehen wie den großen Kreditinstituten. Die treten längst die Flucht nach vorne an und versuchen, die Blockchain für ihre Zwecke zu integrieren. Gleichzeitig sind die Kryptowährungen den Zentralbanken ein Dorn im Auge, denn sie fürchten um ihre Gestaltungshoheit. Werden sie den Bitcoin verbieten? Oder zu Tode regulieren? Nicht auszuschließen. Die Feuilletonisten Lars Weisbrod und Ijoma Mangold haben sich von der Blockchain jedenfalls faszinieren lassen und versuchen ihre sozialen, spieltheoretischen und metaphysischen Implikationen für sich und die Zuhörer der sogenannten Gegenwart zu erschließen. Warum nicht mal zur Abwechslung eine neue Technologie geil finden? Weiterführende Links auf ZEIT ONLINE: Bitcoin: Beste Grüße aus Sizilien! Softwareentwickler im Silicon Valley: "Ich habe eine Million Dollar in Krypto-Währung angelegt" Podcast: Frisch an die Arbeit: Philipp Sandner: Was muss man über Bitcoin wissen, Professor Sandner? Digitales Geld: Hart, härter, Bitcoin [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 19.04.2021
    Erkennen Sie das Furzgeräusch
    Was passiert, wenn man zehn deutsche Komiker in einen Raum sperrt – und keiner darf lachen? “Last One Laughing” heißt eine neue Show beim Streamingdienst Amazon. Die Idee: Professionelle Witzemacher versuchen sich gegenseitig zum Lachen zu bringen. Gewonnen hat, wer am längsten durchhält, ohne eine Miene zu verziehen. Die Show ist Leistungsschau der deutschen Unterhaltungsindustrie, aufschlussreiches Sozialexperiment – und eine Tiefenbohrung in Gegenwart und jüngere Vergangenheit des bundesrepublikanischen Humors. Die ZEIT-Redakteure Ijoma Mangold und Lars Weisbrod sprechen in der neuen Folge des Feuilleton-Podcasts über den Humorstandort Deutschland – und müssen irgendwann sogar festhalten: Auch Furzwitze können Feuilleton sein. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 05.04.2021
    Was bringt uns der Respekt, wenn wir nichts verdienen?
    Ein neuer politischer Trendbegriff geht um: Klassismus. Er meint die Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft – in Analogie zum Rassismus als Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe oder Sexismus als Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Klassismus kann heißen: Man unterstellt Armen, sie seien zu faul zum Arbeiten. Oder es geht um Habitus-Fragen im Sinne der Bordieu'schen Soziologie: Fehlen Studenten aus Arbeiterfamilien an den Universitäten wichtige social skills, die für eine akademische Karriere mehr als nur hilfreich sind? Ijoma Mangold und Lars Weisbrod diskutieren den Begriff und fragen: Ist Klassismus nur Klassenkampf für Softies? Was hilft Habitus? Ist die Umverteilung des Kapitals nicht die schlagkräftigere Strategie, wenn es um die Verbesserung der Lebensverhältnisse geht? Die beiden Podcast-Hosts sprechen über die Klassenanalyse in den Werken Balzacs, die Unterschichtenverachtung im Privatfernsehen. Was heißt es für die Klassismus-Debatte, wenn Multimillionär Robert Geiss mit seinem Kreditkartenvolumen prahlt? Und leben wir wirklich alle schon im Postmaterialismus – oder sind nur diejenigen von uns Postmaterialisten, die sich das auch leisten können? Weitere Links zur Folge: - “Kapitalismus global” von Branko Milanović - “Rückkehr nach Reims” von Didier Eribon - Klassismus: Du gehörst nicht dazu! - Klassismus: Völker, hört die coolen Wörter! [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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