Tesla-Chef Elon Musk unterstützt Donald Trump in seinem Wahlkampf mit viel Geld unterstützen, mit seinen Tweets auf der eigenen Plattform „X“ tut er es heute schön. Auch Freunde aus dem Umfeld der ehemaligen Gründer und Mitarbeiter des Bezahldienstleisters Paypal stehen in der Hinsicht an seiner Seite. Einer wie David Sacks durfte auf dem Parteitag der Republikaner eine Rede halten und erstaunliche Thesen zum Krieg in der Ukraine verbreiten. Aber warum geht es den Silicon-Valley-Milliardären wirklich? Die Antwort hat weniger mit den wirtschaftspolitischen Ansichten des Vize-Präsidentschaftskandidaten J.D. Vance zu tun, sondern mit einer erhofften liberalen Haltung von Trump rund um die Regulierung des Einsatzes Künstlicher Intelligenz und von Kryptowährungen.
Wir analysieren die Lage zusammen mit Roland Lindner, unserem Korrespondenten in New York.

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Folge vom 19.07.2024Warum Elon Musk und seine Freunde auf Donald Trump setzen
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Folge vom 12.07.2024Mit Künstlicher Intelligenz den Menschen vermessenSchon eine einzelne menschliche Zelle ist komplex, der menschliche Körper erst recht. Mit Künstlicher Intelligenz sind auch in diesem Bereich gewaltige Erkenntnisfortschritte denkbar, an deren Ende nicht weniger als eine Revolution der Biologie und Medizin stehen könnte: Erst beschreiben und verstehen, was genau passiert. Und dann manipulieren, also vielleicht Krankheiten früher und besser bekämpfen oder von vorneherein verhindern. Fabian Theis leitet das Computational Health Center am Helmholtz-Institut in München. Er hat Mathematik und Physik studiert und sich dann in Physik und Informatik promoviert, ist Leibniz-Preisträger und hat eine der renommiertesten Forschungsförderungen der EU bekommen. Er erklärt, was mithilfe von KI heute möglich ist und warum. Und wie er sich die Zukunft auf Basis dieser Technologie vorstellt. Ausgangspunkt ist einerseits die menschliche Zelle und die Idee, noch viel besser zu verstehen, wie die einzelnen Zellbestandteile miteinander interagieren. Und dann quasi den ganzen Menschen zu vermessen. Die Lernalgorithmen, die Datenmengen und die Rechenleistung machen es möglich.
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Folge vom 05.07.2024Steht in der KI der nächste Durchbruch bevor, Sepp Hochreiter?Sepp Hochreiter hat in seiner Diplomarbeit zu Beginn der neunziger Jahre eine kleine KI-Revolution erdacht. Sein Lernalgorithmus verbarg sich hinter dem Kürzel LSTM, das steht für Long-Short-Term-Memory. Er verlieh der KI so etwas wie ein brauchbares Gedächtnis - Computer können seither besser mit Sequenzen umgehen. Als er die Idee zusammen mit Jürgen Schmidhuber verbreitete und weiterentwickelte, erkannten zunächst nicht einmal Fachleute, welche Macht sie besaß. Letztendlich hob LSTM die Sprachverarbeitung auf eine neue Stufe. Von Google bis Microsoft verwendete jeder Tech-Konzern sie, bis zum Jahr 2017 steckte sie sozusagen in jedem Smartphone. Dann veröffentlichten Fachleute von Google einen Aufsatz und stellten darin die Grundlage für jene großen Sprachemodelle vor, die heute so erfolgreich sind und die durch ChatGPT berühmt und ein Massenphänomen wurden. Doch auch diese KI-Systeme haben Grenzen, scheitern an Aufgaben, die für das Gehirn leicht sind. Nun kommt Hochreiter, der inzwischen im österreichischen Linz lehrt und forscht, seinerseits mit der nächsten womöglich bahnbrechenden Idee um die Ecke: Er stellte unlängst vor, wie er LSTM weiterentwickelt hat - unter dem Kürzel xLSTM, das steht für Extended Long-Short-Term-Memory. Die bisherigen Schwächen will er reduziert und zugleich die Vorteile gegenüber den gegenwärtig angesagten Transformer-Modellen verbessert haben. Wie funktioniert das? Was steckt dahinter? Wie weit ist sein Unternehmen NXAI? Über all das sprechen wir in dieser Episode.