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"Feel Hamburg"

Wie fühlt sich Hamburg an, wie erleben wir Hamburg? Das sind Fragen, denen wir in unserem Podcast "Feel Hamburg" nachgehen. Die Hosts Ilka Steinhausen und Daniel Kaiser sprechen abwechselnd mit Persönlichkeiten aus der Stadt - mit Menschen, die eine Geschichte zu erzählen haben. Das können Prominente sein aber auch Nachbarinnen und Nachbarn. Alle Gäste haben eines gemeinsam: Hamburg. Unser Podcast will das Lebensgefühl in dieser Stadt hörbar machen: Feel Hamburg. Kennen Sie einen Hamburger, eine Hamburgerin mit einer interessanten Geschichte? Dann schreiben Sie uns: feel.hamburg@ndr.de

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Folgen von "Feel Hamburg"

69 Folgen
  • Folge vom 22.11.2023
    Franziska Nast: Warum Tattoos nicht immer unter die Haut gehen müssen
    Hier geht es zur Podcastempfehlung von Daniel Kaiser: https://www.ardaudiothek.de/sendung/kunstverbrechen-true-crime-meets-kultur/10824841/ In dieser Folge von "Feel Hamburg" tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Hamburger Künstlerin Franziska Nast. Sie ist Buchgestalterin, Tattoo-Künstlerin und Mitgründerin des Kunstvereins St. Pauli. Kunst trifft auf Tattoos - der kreative Kosmos von Franziska Nast Ihre Kunst geht über die traditionelle Tätowierung hinaus. Sie nutzt zwar die bekannten Tattoo-Werkzeuge, das aber geschieht oft in einem ganz anderen, neuen künstlerischen Kontext. Bei "Feel Hamburg" erklärt Nast, wie sie das vorhandene Werkzeug transformiert, um es in anderen künstlerischen Bereichen einzusetzen. Und so tätowiert sie beispielsweise ganze Säulen eines Gebäudes. Das aber ist nur eine kleine Facette ihrer künstlerischen Arbeit. Wenn sie auf einer Party jemand fragt, wie sie ihre Kunst beschreiben würde, was sie macht, dann fällt ihr die Antwort selbst nicht immer ganz leicht: "Ich finde das oft schwierig, weil ich tatsächlich nicht so ein klassisches Gebiet bediene. Es ist immer die Frage, wer fragt. Ich würde dann sagen, ich mache Installation. Wenn man dann fragt, mit welchem Material, sage ich Papier aber auch eigentlich mit der Idee der Transformation von Technik." Geboren in der DDR und ihre Reise nach Hamburg Geboren 1982 in Halle, verbrachte Franziska Nast ihre ersten Jahre in der damaligen DDR. Ein Jahr vor dem Mauerfall erhielt ihre Familie die Genehmigung zur Ausreise. Und dann ging es plötzlich Schlag auf Schlag. "Dann mussten wir Kinder quasi ganz schnell unsere drei Lieblingssachen einpacken und sind dann in den besagten Zug gestiegen", schildert Nast die Situation. Für sie ging es aus einer der größten Plattenbausiedlungen Europas nach Hamburg. "Ich war dann natürlich das Kind aus der DDR", erinnert sich Nast zurück. Das war ihr allerdings gar nicht immer so recht, denn "ich habe so getan, als bin ich einfach aus Hamburg, weil ich keinen Bock hatte, dass mich die Leute so darauf festnageln." Mittlerweile betrachtet sie das Ganze aber anders und als Teil ihrer Geschichte. Kunst, Hamburg und eine Vision für die Zukunft Als "Königin von Hamburg" würde sie der Kunst mehr Möglichkeiten, Raum und Förderung geben. Und als Mutter und Hamburger Bürgerin hätte sie gerne noch weniger Autos, dafür aber den HVV gratis für alle. "Weil ganz ehrlich, wenn ich mit den Kids irgendwohin fahre, zum Beispiel zum Flughafen, da ist man ja sofort irgendwie einen Zwanni los", beklagt Nast. Sie findet, alle Hamburgerinnen und Hamburger sollten sich in ihrer Stadt frei bewegen können und die Möglichkeit haben, Hamburg anders zu sehen oder kennenzulernen. Weitere Themen: Upcycling, Rote Flora und St. Pauli-Erlebnisse Bei "Feel Hamburg" sprechen Daniel Kaiser und Franziska Nast auch über das Upcyceln, die Rote Flora und darüber, dass man auf St. Pauli auch schon mal Kotze vor der Tür haben kann.
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  • Folge vom 15.11.2023
    Ute Engelmann: Diagnose Krebs - Wie man trotzdem den Kopf oben hält
    Hier geht es zur Podcastempfehlung von Britta Kehrhahn: https://www.ardaudiothek.de/sendung/carpe-what-dein-sinn-podcast/10862951/ Carpe diem - nutze den Tag. Das ist Ute Engelmanns Lebensmotto, seit sie weiß, dass sie unheilbar an Krebs erkrankt ist. Sie will ihr Leben nicht von dieser Diagnose bestimmen lassen, sondern lebt so normal, wie es geht. Und trotzdem ist einiges anders. Es gibt diese dunklen Tage, die Angst vor den Schmerzen, dem Sterben. Dann findet Ute Engelmann Trost im Internetforum "Frauenselbsthilfe Krebs". Dort tauscht sie sich mit anderen Betroffenen aus und bekommt zu jeder Tages- und Nachtzeit verständnisvolle Reaktionen auf ihre Gedanken. Als sie 2005 an Brustkrebs erkrankte, war das ein Schock für Ute Engelmann, aber sie stellte sich der Diagnose und besiegte den Krebs im Rahmen einer schmerzhaften Therapie. Später, als sie wieder eine "komische Stelle" fühlte, schob sie den Gedanken an eine neuerliche Erkrankung lange weit von sich, denn sie glaubte zu wissen: "Ich halte das nicht nochmal aus." Sie hat es dann doch ausgehalten - nicht nur die Diagnose unheilbar an Krebs erkrankt zu sein, sondern auch die erneute Therapie mit den üblichen, quälenden Begleiterscheinungen. Heute geht es Ute Engelmann den Umständen entsprechend gut. "Mein Onkologe hat mal gesagt, mit Knochenmetastasen kann man alt werden. Und das sage ich mir jeden Tag. Ich habe ein sehr, sehr gutes Medikament, das sehr gut wirkt. Und die Knochenmetastasen halten die Füße still", sagt die 65-Jährige. Denn einfach so wegoperieren kann man Krebs nicht, aber man kann ihn mit relativ geringen Nebenwirkungen recht gut in Schach halten. Ihre Erfahrungen mit der Krankheit haben Ute Engelmann die Kraft gegeben, gemeinsam mit ihrer Freundin Annette Waschbüsch das Buch "Du musst den Drachen reiten" herauszugeben, in dem Betroffene von ihrem Umgang mit der Krankheit berichten. Dieses Buch hat Ute Engelmann alles abverlangt. "Das war eine wahnsinnige Kraftanstrengung, das Buch herauszubringen. Danach fiel irgendwie die ganze Energie von mir ab, da war der Stecker gezogen. Und dann dachte ich, jetzt sterbe ich", erinnert sich die Autorin. Inzwischen geht es ihr aber wieder besser und sie hofft, dass das Buch "Du musst den Drachen reiten" dazu beiträgt, nicht an der Diagnose zu verzweifeln. Bei "Feel Hamburg" sprechen Ute Engelmann und Britta Kehrhahn auch über die Herausforderung, sich haarlos in der Öffentlichkeit zu zeigen, Make-up für Krebspatientinnen und gut gemeinte Ratschläge, die nach hinten losgehen.
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  • Folge vom 08.11.2023
    Joachim Benoit: 22 Jahre beim König der Löwen - Wie schafft man das?
    Hier geht es zu Daniel Kaisers Podcastempfehlung in der Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/episode/ard-radiofeature/abgehoert-doku-ueber-das-geschaeft-mit-ki-stimmanalyse/ard/94821776/ Ist er Musicaldarsteller oder Puppenspieler? Joachim Benoit kann hier bei seiner Berufsbezeichnung getrost zwei Häkchen setzen. Beim "König der Löwen" spielt den Rotschnabeltoko-Vogel Zazu, der zu den wichtigsten Charakteren des Musicals gehört. "Ich habe klassisch Musicaltheater studiert und dann kam für diese Produktion noch die Puppe dazu" stellt sich Joachim Benoit in der aktuellen Folge des NDR 90,3 Podcasts "Feel Hamburg" vor. Diese Puppe, der wichtigtuerische Zazu, ist die am schwierigsten zu bedienende Figur des gesamten Casts. Zazu bewegt beim Sprechen den Schnabel und kann darüber hinaus mit den Augen rollen und den Lidern klappern. Die beiden, Zazu und sein Puppenspieler verschmelzen auf der Bühne zu so einer Einheit, dass der Mensch Joachim Benoit vom Publikum vollkommen ausgeblendet wird. Niemand achtet auf den blau geschminkten Mann mit der Melone auf dem Kopf, das Rampenlicht gehört dem Vogel. Ist das für ihn als Darsteller nicht ärgerlich, nicht frustrierend, nur in der zweiten Reihe zu stehen, möchte Host Daniel Kaiser wissen. Das müsse man als Darsteller verstehen und sich darauf einlassen, erklärt Benoit. "Man muss sich demütig hinter dieses Konzepte stellen und hinter die Puppen tretten, um durch sie zu wirken. Das kann nicht jeder. Dafür braucht man ein Gefühl und dann wird es magisch." Auch wenn der französische Nachname anderes vermuten lässt, kommt Joachim Benoit aus Rheinland-Pfalz und ist dort auf einem Dorf nahe der französischen Grenze aufgewachsen. Für ihn war bereits früh klar, dass er einmal Musicaldarsteller werden würde, auch wenn er im ländlichen Raum kaum eine Gelegenheit dazu hatte, ein Theater zu besuchen. Sein Berufswunsch entstand bei langen Fernsehabenden auf dem Sofa bei seiner Oma, erzählt Benoit: "Wir haben die Formate geguckt, die es damals in ARD und ZDF gab, alles, was ein bisschen mit Entertainment zu tun hatte. Die großen Fernsehshows mit Fernsehballett und Harald Juhnke". Da sei es ihm ein bisschen so wie Hape Kerkeling gegangen und er habe mit einer Haarbürste als Mikrofonersatz vor dem Spiegel geübt. Seine Ausbildung zum Musicaldarsteller absolvierte Joachim Benoit in den 90ern an der Hamburger Stage School of Music, Dance and Drama. Auch wenn es ihm damals in Hamburg schon sehr gefallen hatte, ging er für sein erstes Engagement zunächst nach Berlin und Östereich, bevor er 2001 in die Hansestadt zurückkehrte, um die Rolle des Zazu beim "König der Löwen" zu übernehmen. Hier fühlt er sich inzwischen längst zuhause und freut sich ganz besonders über die typische Architektur der Hanse. "Es hat mich immer berührt, diese Hanse-Gebäude, diese Hansegeschichte, die du überall bemerkst. Das war immer für mich Hamburg."
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  • Folge vom 01.11.2023
    Ex-Polizeipräsident Ralf Meyer über Geiselnahmen, Zuhälter und den G20-Gipfel
    Hier geht es zur Podcastempfehlung von Daniel Kaiser: https://www.ardaudiothek.de/episode/dark-matters-geheimnisse-der-geheimdienste/die-terror-planer-und-der-albtraum-von-paris/swr3/12846223/ Daniel Kaiser spricht mit dem langjährigen Polizeipräsidenten Ralf Martin Meyer über sein Leben als Polizist. Vor 44 Jahren hat er bei der Hamburger Polizei seine Ausbildung gemacht. Seine Motivation, zur Polizei zu gehen, war damals, dass man dann nicht zur Bundeswehr musste. Aber schon nach kurzer Zeit hat Meyer gemerkt, dass ihm die Polizeiarbeit liegt. Er führt die Abwechslung und den Teamgeist als wichtigste Kriterien für die Freude an diesem Beruf an. Tatsächlich könne man bei der Polizei in 70 verschiedenen Teil-Berufen arbeiten, ob als Hundeführer, bei der Reiterstaffel, als Kommissar oder als Streifenbeamter. Meyer erinnert sich an seine Zeit, als er bei der Kripo St. Pauli arbeitete. In den 80er Jahren sah der Stadtteil noch ganz anders aus und war laut Meyer ein einziges Bordell. Da St. Pauli ein sehr kleiner, dörflicher Stadtteil ist, kannte er sich schnell aus und konnte Kontakte ins Rotlichtmilieu knüpfen. Meyer erzählt, dass er durch diese Kontakte sogar einen Mord aufklären konnte. Er war auch einige Jahre bei der Spezialeinheit. Das sind die Polizisten, die mitten in schwierige Situationen gehen und z.B. Geiselnahmen beenden. Das war auch eine sehr aufregende Zeit für ihn gewesen. In seinem gesamten Polizeileben hat er zwar mehrfach die Waffe gezogen und gedroht, musste aber nie einen Schuss, außer zu Übungszwecken, abgeben. Meyer erzählt, dass er aber bei einem Bombenanschlag an vorderster Front dabei war, als sein Kollege den Attentäter anschießen musste, um zu verhindern, dass er die Handgranate zündete. Der Attentäter ist später seinen Verletzungen erlegen. In den letzten Jahren war sein Leben mehr von Verwaltungs- und politischer Arbeit geprägt, da er als Polizeipräsident nicht mehr an der Einsatzfront steht. Durch seine langjährige Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen kann sich Meyer sehr gut in die Kollegen hineinversetzen. Ihm ist es wichtig, sich vor die Polizisten zu stellen und sie aus der Schusslinie der Öffentlichkeit zu nehmen. Natürlich müssen Vorkommnisse untersucht und aufgeklärt werden. Die Arbeit der Polizei beim G20-Gipfel zum Beispiel oder beim Amoklauf. Für seinen neuen Lebensabschnitt hat sich Meyer erstmal nichts vorgenommen. Es ist ihm wichtig, auch geistig aus dem Hamsterrad zu kommen und ruhiger zu werden. Den typischen Polizeiblick kann er allerdings trotzdem nicht ablegen. Gerade hat er dafür gesorgt, dass eine alte verwirrte Dame zurück in ihre Betreuungseinrichtung gebracht wurde, die dort bereits vermisst wurde. Als Polizist war ihm sofort aufgefallen, dass sie offenbar ein Problem hat. Er könnte sich auch vorstellen, ehrenamtlich an Cold Cases mitzuarbeiten. Gerade der Fall Hilal geht ihm immer noch nahe und er würde ihn sehr gerne aufklären.
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