Religiös
Glaubenssache – was glaubst du? Folgen
Der eigene Glaube ist etwas sehr Persönliches. Was genau meinen Menschen eigentlich, wenn sie von sich sagen: «ich bin gläubig»? Glaubenssache-Host Karl Dittli redet mit seinen Gästen darüber, wie sie ihren eigenen Glauben und die christliche Spiritualität leben. Wie hat er sich im Laufe ihres Lebens verändert und entwickelt? Dich erwarten tiefschürfende Gespräche, die zeigen: Glaube ist individuell, und Menschen erleben Gott auf ganz unterschiedliche Arten. Lass dich inspirieren! Hinweis: Die Gäste in unseren Sendungen und Beiträgen geben ihre persönlichen Ansichten und Meinungen wieder. Diese müssen nicht zwingend mit den Ansichten der Redaktion übereinstimmen. ERF Medien arbeiten nach journalistischen Grundsätzen und bilden unterschiedliche Meinungen ab.
Folgen von Glaubenssache – was glaubst du?
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Folge vom 29.07.2024Best of: Warum lässt Gott Leid zu?Es ist wohl eine der grössten Fragen, die uns als Menschen beschäftigt. Die Frage, warum ein gnädiger Gott überhaupt Leid zulässt. Wäre das Leben nicht perfekt, wenn wir keine Schmerzen, keine Krankheit, keine Verluste – ja, sogar keinen Tod erleben müssten? Theologisch nennt man diese Frage die Theodizee-Frage. Eine Frage, die zu Kopfzerbrechen führen kann. Eine Frage, die wohl auch niemand abschliessend beantworten kann. Trotzdem stellen sich in dieser Folge «Glaubenssache»-Host Karl Dittli und seine Gäste dieser schwierigen Frage. . Zu Gast sind zwei Frauen, die am eigenen Leib und auch in ihrem Umfeld Leid erfahren haben: Mirjam Merz, sie ist Pastorin der Freikirche FEG Winterthur und Melanie Giger, sie ist gelernte Pflegefachfrau und hat mit ihrem Mann zusammen eine Stiftung gegründet. Es wird persönlich und intensiv – geprägt aber von einer Hoffnung, die diese Welt übersteigt.
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Folge vom 15.07.2024Best of: Busse – wie kann ich meine Lasten loswerden?Busse – ein Wort, das in der heutigen Gesellschaft nicht mehr sehr bekannt ist. Wenn man im Strassenverkehr zu schnell fährt, muss man eine Busse zahlen. Wenn man es an Festen übertreibt mit dem Essen oder dem Alkohol, muss man dafür büssen. Busse ist aber mehr als das. Busse ist die Praxis, seine Lasten abzulegen und vor Gott dafür Vergebung zu erfahren. Aber woher kommt die Busspraxis überhaupt? Wie wird sie heute in der katholischen und wie in der reformierten Kirche praktiziert? Was ist das Ziel der Busse? Und welches sind die positiven Seiten dieses unangenehmen Prozesses? Je eine Person aus der katholischen und der reformierten Tradition geben dazu in diesem Podcast Aufschluss. Barbara Amon Betschart ist reformierte Pfarrerin in Oberwinterthur. Sie hat einen Master-Abschluss in einer bestimmten Form der Exerzitien (nach der Tradition von Ignatius von Loyola, dem Gründer des Jesuiten-Ordens) und geistlicher Begleitung gemacht. Ihre Dissertation hat sie zum Thema Busse geschrieben. Niklaus Kuster ist Kapuziner-Bruder und lebt im Kloster Rapperswil/SG. Durch das Leben in einer Gemeinschaft wird er immer wieder mit Formen der Busse konfrontiert. Auch begleitet er viele Menschen in Gesprächen. Er unterrichtet an mehreren Unis. Unter anderem auch in Luzern als Lehrbeauftragter für Kirchengeschichte. «Glaubenssache»-Host Karl Dittli redet mit diesen beiden Gästen über die Traditionen der Busse in der katholischen sowie in der reformierten Kirche. Es wird gehaltvoll und herausfordernd – aber auch heilsam und befreiend.
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Folge vom 01.07.2024Was bringt es, wenn ich an Gott glaube?Es ist definitiv eine Glaubenssache, ob man an einen Gott glaubt, der Himmel und Erde geschaffen hat und auch uns Menschen als seine Geschöpfe. Die einen Menschen glauben das, die anderen jedoch nicht. Ihr Argument: Die Welt kann auch entstanden sein, ohne dass Gott existiert und er die Welt geschaffen hat. Es gibt Ereignisse in der Kirchengeschichte oder auch in unserem Leben, die uns definitiv davon abhalten können, an Gott zu glauben. Aber gibt es auch gute Gründe dafür? Und was bringt mir der christliche Glaube? «Glaubenssache»-Host Karl Dittli diskutiert mit seinen Gästen über gute Gründe für den Glauben und auch über Gründe dagegen. Mit dabei in dieser Sendung sind Paul Bruderer (Pastor der Chrischona-Gemeinde in Frauenfeld TG) und Helmut Kuhn (Dozent der Theologie). Es wird facettenreich und tief – mit einer grossen Themenvielfalt.
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Folge vom 17.06.2024Was passiert nach dem Tod?Der Tod ist eine Realität. Er gehört zum Leben. Trotzdem verdrängen wir ihn hier in unserer westlichen Welt gerne. Alte und gebrechliche Menschen werden an den Rand der Gesellschaft geschoben – ins Alters- oder Pflegeheim. Das Motto hier: Solange ich lebe und es mir gut geht, geht mich der Tod nichts an. Aber ist das wirklich eine sinnvolle Strategie? Und was passiert eigentlich genau nach dem Tod? Ist es einfach plötzlich für immer vorbei und man landet im Nichts? Oder gibt es doch eine Art Ewigkeit – ein ewiges Leben, in dem wir in anderer Form weiterleben? «Glaubenssache»-Host Karl Dittli stellt sich zusammen mit seinen Gästen diesen nicht alltäglichen Fragen. Einerseits mit Stefan Wenger. Er ist freischaffender Theologe und Dozent und hat sich intensiv mit dem Thema Tod auseinandergesetzt. Und andererseits mit Peter Schulthess, Pfarrer und Notfallseelsorger aus Pfäffikon im Zürcher Oberland. Durch seine beiden Tätigkeiten hat er viele Schicksale erlebt, die ihn geprägt haben. Es wird todernst – mit einer hoffnungsvollen Perspektive.