Diese Woche meldet sich Handelsblatt Disrupt vom Handelsblatt-Bankengipfel aus Frankfurt: Zwei Tage lang ging es dort in zahlreichen Diskussionen um den Zustand der deutschen Wirtschaft, die Transformation der Finanzindustrie und die Folgen der Krise, auf die Europa gerade zusteuert.
Unter anderem diese Themen hat Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes auf dem Gipfel mit Deutsche-Bank-CEO Christian Sewing, N26-Mitgründer Valentin Stalf und Bundesfinanzminister Christian Lindner besprochen. Ihre wesentlichen Treiber sind der Einsatz neuer Technologien, Inflation, Rezession und die Abhängigkeit von China.
Im Hinblick auf den Arbeitermangel, die Störungen in den Lieferketten und die hohen Energiepreise sei eine „Rezession in Deutschland nicht mehr abzuwenden“, sagte Sewing. Auch die Abhängigkeit von China beschäftigt den Deutsche Bank-CEO: Man müsse sich „auch der unbequemen Frage stellen, wie wir mit China umgehen“, sagte er. „Die zunehmende Abschottung des Landes und die wachsenden Spannungen, insbesondere mit den USA, bergen für Deutschland ein erhebliches Risiko.“
Valentin Stalf blickt optimistisch in die Zukunft. Die allgemeine Fintech-Krise spüre sein Unternehmen kaum, sagte er. Stattdessen schaut er nach vorn: „Wir möchten in den nächsten 24 Monaten profitabel werden.“
Optimistisch ist auch Finanzminister Christian Lindner. Er stellte der Wirtschaft weitere Unterstützungen in Aussicht. „Wir werden dafür sorgen, dass wirtschaftliche Strukturbrüche und soziale Härten abgefedert werden“, sagte er. Er spricht außerdem über Bankenregulierung, Einwanderung von Fachkräften und positioniert sich deutlich über die Senkung der Unternehmenssteuer und schnellere Genehmigungsverfahren für erneuerbare Energien.
Im Herbst werde es Initiativen geben, „um die Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen“, sagte Lindner, „und zwar nicht nur für erneuerbare Energien, sondern – wenn es nach uns geht – für Infrastrukturmaßnahmen und auch für private, für unternehmerische Vorhaben“.
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Bei Handelsblatt Disrupt diskutiert Technologiereporterin Larissa Holzki über Technologien, die die Wirtschaft verändern – und fragt führende Köpfe, wie sie den Wandel gestalten. Jeden Freitag neu. Handelsblatt Disrupt finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich auf der Handelsblatt-Website.
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350 Folgen
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Folge vom 09.09.2022Deutsche Bank-CEO Sewing, Finanzminister Lindner und N26-Mitgründer Stalf über die Zukunft der deutschen Wirtschaft
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Folge vom 02.09.2022Wirtschaftsweise Schnitzer: „Deutschland wird eine Effizienzrevolution erleben“Sie ist eine der bekanntesten Ökonominnen in Deutschland: Monika Schnitzer ist Expertin für Wettbewerbspolitik und Innovationsökonomik an der Ludwig-Maximilians Universität in München. Und sie ist eine der fünf Wirtschaftsweisen, das heißt, sie berät die Bundesregierung in Wirtschaftsfragen. Wie es um Deutschlands Geschäftsmodell angesichts der vielen aktuellen Krisen steht, welche Folgen die Inflation für die Wirtschaft hat - und warum es am Ende trotz allem Grund für Optimismus gibt, das diskutiert Schnitzer diese Woche in der aktuellen Ausgabe von Handelsblatt Disrupt mit Chefredakteur Sebastian Matthes. Sie erklärt außerdem, warum die starke Stellung von Facebook und Google Innovationen behintert - und hat dafür einen höchst interessanten historischen Vergleich. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
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Folge vom 26.08.2022Celonis-Co-Gründer Rinke: „Wenn man’s nicht versucht, fordert man das Glück auch nicht heraus“Dass Celonis-Co-Gründer Alexander Rinke vor rund elf Jahren das wertvollste Start-up Deutschlands aufbaute, hat der damalige Mathestudent nicht erwartet. Heute ist sein Unternehmen mit 13 Milliarden Dollar bewertet. In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt sprechen Chefredakteur Sebastian Matthes und Rinke darüber, wie die Idee des Erfolgs-Start-ups entstand und wie die Gründer ihre ersten Kunden aus der WG-Küche heraus betreuten. Sie diskutieren auch über Innovationen in Unternehmen, den Mentalitätswandel in der deutschen Gründerszene und die Start-up-Welt der Zukunft. „Wir wollen unsere Position als Weltmarktführer ausbauen“, sagt Rinke. Nicht umsonst gilt der Spezialist für datengetriebene Prozessoptimierung als das neue SAP. Zu den Kunden zählen die Telekom, Siemens, die Deutsche Bank und Microsoft. Rinke erklärt, was hinter der Prozessoptimierung steckt und wie sein Start-up einem Großkonzern half, 100 Millionen Dollar zu sparen – das Unternehmen hatte zahlreiche Rechnungen doppelt bezahlt. Rinke spricht auch über seinen Führungsstil als Manager. „Wenn wir unser Ziel erreicht haben“, sagt er, „haben wir nicht groß genug gedacht“. Außerdem rät er, sich bei der Entwicklung eines neuen Produkts nicht am Status Quo zu orientieren, sondern an den „Grenzen der Physik“. „Wenn man’s nicht versucht, fordert man das Glück auch nicht heraus.“ *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
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Folge vom 19.08.2022Bits & Pretzels-Gründer Haas über Erfolge, Niederlagen und was gute Unternehmer ausmachtWenn man sich mit der deutschen Hightech-Gründerszene beschäftigt, dann kommt man an Felix Haas nicht vorbei. Er hat schon im Kinderzimmer seine erste Firma aufgebaut, die er mit 19 Jahren verkauft hat. Mit gerade mal 25 hat er seinen zweiten Exit hingelegt. Dann baute er mit Bits & Pretzels eine der größten Gründerkonferenzen auf - und dann mit IDNow ein Unternehmen für Video-Identifizierung übers Handy, das viele in der Runde hier schon genutzt haben dürften. Darüber hinaus hat er zusammen mit anderen Investoren in rund 300 Start-ups investiert. Wie steht es um die deutsche Gründerszene? Sind die sinkenden Bewertungen vieler Unternehmen ein Risiko? Oder sogar eine Chance? Was bedeutet der Technologie Wettstreit zwischen China und den USA für die europäische Technologieszene? Und vor allem: Was macht eigentlich gute Unternehmer aus? All das besprechen wir heute bei Handelsblatt Disrupt. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special