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Haus am Dom - Der Podcast Folgen
Das Haus am Dom ist ein Bildungs-, Kultur- und Tagungszentrum des Bistums Limburg in Frankfurt am Main. Es versteht sich als Plattform zwischen Kirche und Gesellschaft und als Drehscheibe des städtischen und gesellschaftlichen Diskurses. Eröffnet wurde das Haus am Dom am 14. Januar 2007 durch Bischof Franz Kamphaus. Seither führen hier Gesprächsrunden und Akademietagungen zu aktuellen gesellschaftlichen, religiösen und kulturellen Themen Menschen zusammen. Es ist auch Podium für das Aktuelle Forum des Domkreises Kirche und Wissenschaft, zentraler Veranstaltungsort der Frankfurter katholischen Gemeinden und attraktiver Tagungsort für nichtkirchliche Gruppen und Institutionen. Ausstellungsräume des Museums für Moderne Kunst, der MMK-Zollsaal, und des Dommuseums, das so genannte Sakristeum, ergänzen das Angebot. Untergebracht ist das Zentrum im ehemaligen Hauptzollamt der Stadt in der Frankfurter Altstadt und in direkter Nachbarschaft zum Kaiserdom St. Bartholomäus.
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Folge vom 25.09.2021Erzählerische Erkundungen zwischen Judentum, Islam und ChristentumERZÄHLEN VERBINDET „Die kürzeste Verbindung zwischen einem Menschen und der Wahrheit ist eine Geschichte“ (Antony de Mello) Das Erzählen ist tief verankert in den religiösen Traditionen des Judentums, des Christentums und des Islam. Mit Erzählungenwerden die heiligen Schriften ausgelegt und mit Leben gefüllt. In Erzählungen verbinden sich die Traditionen auch untereinander. So entsteht erzählend ein Gewebe zwischen den Religionen. Und das Erzählen ist nicht nur auf den Bereich der Religion beschränkt: Insbesondere in Syrien ist die Tradition der Hakawati zu Hause. Dies sind Geschichtenerzähler, die in Cafés arabische Märchen und Fabeln, aber auch aktuelle und durchaus sozialkritische Geschichten mit kräftiger Stimme, Mimik und Gestik vortragen. Die Abendveranstaltung möchte dieses verbindende Erzählen in zwei Schritten vor Augen und Ohren führen: Zwischen Judentum, Islam und Christentum – In einem Podiumsgespräch werden eine Judaistin, ein islamischer und ein christlicher Theologe Einblicke geben, inwiefern das Erzählen in den drei monotheistschen Religionen eine zentrale Stellung hat und wie es sie auch miteinander verbindet. Besonders nehmen sie dabei die frühe Zeit des Islam in den Blick, in der narrative Traditionen in ungewöhnlicher Weise ineinander flossen. Zwischen Damaskus und Frankfurt Dr. Frank van der Velden Prof. Dr. Tobias Specker Zwischen Damaskus und Frankfurt. Die Tradition des Hakawati neu belebt. Bassam Dawood (alias Abu Fakir, Syrian House of Tale Berlin) Mitwirkende: Bassam Dawood ist Schauspieler und Theaterdirektor, ausgebildet am Higher Institute for Dramatic Arts in Damaskus. Er tritt als Hakawati Abu Fakir auf, ist Begründer des Syrian House of Tale und Mitbegründer von Radio Souriali.
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Folge vom 14.09.2021Selbstbestimmung UND Integritätsschutz - Staatsrechtler Prof. Dr. em Wolfram HöflingVerfassungsdogmatische und rechtspolitische Überlegungen nach dem Grundsatzurteil des BVerfG vom 26.2.2020 Prof. Dr. em Wolfram Höfling, Staatsrechtler Universität Köln Das Bundesverfassungsgericht hat am 26. Februar 2020 das Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung (§217 StGB) aufgehoben und eine gesetzliche Neuregelung eingefordert. Seit dem laufen kontroverse iuristische, medizinische, ethische und seelsorgerliche Debatten in unserer Gesellschaft. Im Rahmen des 20. Hospizseelsorgetags möchten wir den aktuellen Stand der Debatte vorstellen und die Herausforderungen und Konsequenzen für die Hospizarbeit und die Hospiz- und Palliativseelsorge diskutieren. Dazu ist es uns gelungen, zwei ausgewiesene Experten einzuladen. Prof. Dr. Sahm wird die Thematik aus palliativmedizinischer und ethischer Perspektive beleuchten und einen Einblick in die Problematik des Umgang mit Sterbewünschen geben, Herr Prof. Höfling wird die iuristischen Grundlagen legen und die vorliegenden Gesetzesentwürfe erläutern.
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Folge vom 14.09.2021Auf der Seite des Lebens - Palliativmediziner Prof. Dr. Stephan SahmCover: by Ilona Frey on Unsplash Das Bundesverfassungsgericht hat am 26. Februar 2020 das Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung (§217 StGB) aufgehoben und eine gesetzliche Neuregelung eingefordert. Seit dem laufen kontroverse iuristische, medizinische, ethische und seelsorgerliche Debatten in unserer Gesellschaft. Im Rahmen des 20. Hospizseelsorgetags möchten wir den aktuellen Stand der Debatte vorstellen und die Herausforderungen und Konsequenzen für die Hospizarbeit und die Hospiz- und Palliativseelsorge diskutieren. Dazu ist es uns gelungen, zwei ausgewiesene Experten einzuladen. Prof. Dr. Sahm wird die Thematik aus palliativmedizinischer und ethischer Perspektive beleuchten und einen Einblick in die Problematik des Umgang mit Sterbewünschen geben, Herr Prof. Höfling wird die iuristischen Grundlagen legen und die vorliegenden Gesetzesentwürfe erläutern.
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Folge vom 14.09.2021Patrick Roth - Gottesquartett - Erzählungen eines AusgewandertenAutorenlesung von und mit Patrick Roth, Mannheim. Ein Zusammenschnitt der Veranstaltung.