Wohin mit dem Blick, wenn nicht nach oben? In dieser Folge wagen wir unter der Leitung von Karol eine Reise ins Ungefähre. Wir beginnen beim Stein von Ensisheim, diesem stummen Zeugen, dem wir allerlei Kräfte andichten, weil uns vielleicht die eigenen abhandengekommen sind. Was bleibt vom Glauben, wenn man die Religion abzieht? Ist der Aberglaube vielleicht nur der verzweifelte Versuch, dem Chaos einen Namen zu geben?
Eine Expedition durch die Geröllhalden unserer Sehnsüchte. Dabei leuchtet Karol auch in jene dunklen Winkel, wo das Staunen endet und die Herrschaft beginnt, wie unsere metaphysische Obdachlosigkeit seit jeher bewirtschaftet wird und wie Mythen instrumentalisiert werden, um Hierarchien zu zementieren.
Folgen von Historia Universalis
418 Folgen
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Folge vom 23.11.2025Donner und Doria
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Folge vom 09.11.2025MusikgeschichteVictoria und Flo wagen sich auf einen Exkurs in die Musikgeschichte und versuchen sich an einem Ritt der Historiker*innen durch die Jahrhunderte. Dabei vergessen sie alltägliche Wörter, besonders viele Namen und kommen in den unendlich vielen Unterepochen der Musikgeschichte in Trudeln. Hörbeispiele geben hin und wieder Einblicke in die Entwicklungen der Musik durch die Zeiten hinweg, die auch ohne Verständnis der musikalischen Fachbegriffe hörbar sind. Das Ende der Episode widmet sich dann einer spezifischen Fragestellung aus der Musikwissenschaft, um die speziellen Herausforderungen und Arbeitsweisen dieser Fachrichtung aufzuzeigen.
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Folge vom 26.10.2025Tamerlan, der Herr der Konjunktionen - Part 1Diesmal geht es um einen Welteroberer, dessen Name im Westen heute fast vergessen ist: Tamerlan. In dieser Folge erzählt Elias die Geschichte von »Timur dem Lahmen« und seinem unerbittlichen Aufstieg. Erfahre in diesem 1. Teil, wie aus einem verstoßenen Clan-Mitglied durch brutale Feldzüge, geschickte Allianzen und einen unbändigen Willen zur Macht die »Geißel Gottes« wurde, die ein Weltreich errichtete.
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Folge vom 12.10.2025Scharfrichter Frantz SchmidtIn dieser Folge erzählt Karol von Frantz Schmidt, Scharfrichter in Nürnberg, 16. Jahrhundert. Ein Mann, der tötete, weil es sein Beruf war, und darüber Buch führte, als wäre es Buchhaltung. Ordnung im Blutvergießen, Anstand im Elend. Karol spricht über einen Menschen, der versucht, sauber zu bleiben in einem System, das ihn dafür bezahlt, schmutzig zu werden. Und vielleicht geht es, wie immer, um uns alle: um das Funktionieren, wenn das Richtige längst verschwunden ist.