Albrecht Schuch, 37, Schauspieler
Es kann klappen mit dem Ehrgeiz. Es kann gutgehen, auch in kreativen Jobs wie der Schauspielerei, nach Höherem zu streben und auf einen Punkt zuzusteuern, auf ein Image oder einen Preis. Vielleicht ist dieses berufliche Herangehen auch gar nicht so unüblich. Bei unserem heutigen Gast wirkt es anders, selbstverständlicher. Albrecht Schuch, Jahrgang 85, zählt zu den erfolgreichsten Schauspielern des Landes. Dafür sprechen die zahlreichen und hochkarätigen Auszeichnungen, die er für seine so unterschiedlichen Rollen erhalten hat. 2020 z.B., da gab’s allein 2 Deutsche Filmpreise. Gefolgt vom International Actors Award im letzten Jahr und dieses Jahr, mal schauen, ach, der Bayerische Filmpreis und was haben wir da noch….ach, klar, noch mal den Deutschen Filmpreis. Es sind aber auch prägnante Rollen, die dem gebürtigen Jenaer angeboten werden. Oder sind sie deshalb so gut, weil er sie verkörpert? Im NSU-Film „Die Täter“, in „Paula“, „Die Vermessung der Welt“, „Gladbeck“, Systemsprenger, "Lieber Thomas" über Thomas Brasch oder "Im Westen nichts Neues". Und irgendwie, darauf wollten wir hinaus, scheint er da so durchzugleiten, unangestrengt, begabt, dankbar, erfreut. Ist es so, Albrecht Schuch?
Musikliste: Foo Fighters - My Hero / Harry Belafonte – Matilda / José Gonzales – Crosses / Talking Heads - Burning down the House / Nina Simone - Ain’t got no / I got Life / Souls of Mischiefs - 93’ - Til Infinity / Asa 808 + Daede - Love no matter what / Field Kit - Downward Rising
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