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Hörspiel

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Das ist SRF Hörspiel: Ob als aktuelles Dialekt-Hörspiel, als rasant inszenierter Radio-Krimi oder als intimes Hörstück, es erwarten Sie überraschende Hörgeschichten

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Folgen von Hörspiel

100 Folgen
  • Folge vom 11.04.2024
    «Wahre Liebe: Melanie» von Erwin Koch
    Auch das zweite Hörspiel in der Reihe nach Reportagen von Erwin Koch spielt im Kanton Uri. Es ist die Geschichte von Melanie, die in der Beiz, wo sie kellnert, den Installateur Leo kennenlernt. Sie ziehen zusammen, zeugen ein Kind, heiraten. Dann die fatale Diagnose: In Leos Kopf wächst ein Tumor. Es folgt Behandlung um Behandlung, Melanie steht Leo nach Kräften bei. Doch statt zu genesen, verschlechtert sich sein Zustand zusehends. Schlimmer noch: Seine Persönlichkeit beginnt sich zu verändern. Es kommt zu Aussetzern und Ausrastern. Schliesslich vergreift sich Leo an den beiden kleinen Kindern. Als Melanie es merkt, zeigt sie ihn an. Die Behörden übernehmen, Anwälte und Psychologinnen. Aber Melanie und ihren Kindern helfen sie nicht. Sie kann nicht verzeihen, und dennoch ist sie an Leos Seite, als er stirbt. «Die Polizei bringt Leo nach Altdorf, setzt ihn an einen Tisch mit Melanie, Leo will sie küssen, Melanie dreht sich weg, Leo sagt, er sei es nicht gewesen, wenn jemand, dann ein anderer: Ich bi n ä Liäbä, all wisset das, dass ich ä Liäbä bi, sogar im Bus wisset sys, im Restaurant Bahnhof sowiso, iberall.» Mit: Madlen Arnold (Melanie), Matteo Schenardi (Leo), Anja Schärer (Erzählerin 1), Barbara Terpoorten (Erzählerin 2), Martin Hug (Chronist) Komposition: Malte Preuss - Tontechnik: Björn Müller - Hörspielfassung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023/24 - Dauer: ca. 50'
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  • Folge vom 11.04.2024
    «Wahre Liebe: Giorgio» von Erwin Koch
    Ein Musiker aus dem Kanton Uri macht sich auf die Suche nach seinem Vater. Denn talauf, talab scheinen es alle zu wissen: Sein Erzeuger ist nicht jener Franz zuhause am Tisch, den er so sehr lieben möchte. Und: Sein italienischer Name ist kein Zufall. Doch Mutter Marietta schweigt, fast bis zuletzt. Seit vierzig Jahren porträtiert der Luzerner Journalist Erwin Koch in seinen Reportagen Menschen, denen im Leben Tragisches widerfährt. Es sind sorgfältig recherchierte Geschichten, die er stilistisch unnachahmlich und ohne zu werten zu dramatischen Meisterstücken verdichtet. Es sind Fälle, die sich häufiger in Gerichtsakten niederschlagen, als dass sie für grosse Schlagzeilen sorgen; Fälle von universeller Geltung, auch oder gerade wenn sie im Regionalen verankert sind, mit Beteiligten, die man aus der eigenen Nachbarschaft zu kennen glaubt. Ein Thema zieht sich wie eine Konstante durch das Werk von Erwin Koch: die Liebe. Er dokumentiert und beschreibt, was sie, diese gewaltige Macht, in immer wieder neuer Form und Gestalt anrichtet unter den Menschen. Regisseur Reto Ott hat vier dieser Liebesgeschichten ausgewählt und als Hörspiel eingerichtet. Alle haben sich in den Nullerjahren zugetragen, drei in der Innerschweiz und eine, ein regelrechter Krimi, in Mittelamerika. «Nichts in meinem Leben habe ich mir heftiger gewünscht, als dass du mein Vater wärst.» (Giorgio) Mit: Urs Jucker (Giorgio), Ruth Schwegler (Mutter) Komposition: Malte Preuss - Tontechnik: Björn Müller - Hörspielfassung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023/24 - Dauer: ca. 40'
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  • Folge vom 08.04.2024
    «Dä Sepp Murer wett a sinerä Schweschter Annämarie zum Geburtstag gratulierä» von Hugo Rendler
    Ein Kulturschock der besonderen Art! Der Innerschweizer Sepp Murer bleibt am Hosensaum in der Rolltreppe respektive an der Grossstadt hängen und avanciert zu einer Art Schweizer Diogenes. «Heutzutage bleibt man an vielen Dingen hängen. Der eine hängt an seiner Frau, der andere an der Tradition. Ich meinerseits hänge sehr an meinen Kindern.» Anstatt Hilfe, um den Saum seiner besten Hose aus der Rolltreppe zu befreien, erhält Sepp Maurer zig philosophische und psychologische Ratschläge. «Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!» Platon, Wittgenstein, Husserl, Sartre, Camus – Sepp Murer bekommt so einiges zu hören in seiner verzwickten Lage. Dabei möchte er doch nur seine Schwester Annemarie besuchen, die er seit dreissig Jahren nicht mehr gesehen hat. Das tibetanische Totenbuch kann ihm da – entgegen dem Ratschlag eines Passanten – nicht weiterhelfen. Eine philosophische Reise trotz der Unbeweglichkeit ihres Protagonisten! Der Autor Hugo Rendler hat unzählige Hörspiele, Theaterstücke und Romane geschrieben. Mit «Dä Sepp Murer wett a sinerä Schweschter Annämarie zum Geburtstag gratulierä» ist er dem Publikum von SRF zum ersten Mal bekannt gemacht worden. Mit: Tino Arnold (Sepp Murer), Yvonne Kupper (Annämarie) sowie Max Rüdlinger, Inigo Gallo, Isabel Schaerer, Alice Brüngger, Kurt Bigger, Karin Salm, Kathrin Brenk, Walter Baumgartner, Franziskus Abgottspon, Barbara Magdalena Ahren, Daniel Boemle, Jürgen Brügger, Trudi Roth, Sara Capretti und Giacomo Cavalli Musik: Robert Weber - Regie: Barbara Schlumpf - Produktion: SRF 1994 - Dauer: 30' 
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  • Folge vom 06.04.2024
    «So fern vom Leben» von Ulrich Bassenge
    Im metaphysischen Oberengadin, im Meereshimmelblau von Genua und im philiströsen Treiben der Metropole Basel nähert sich Friedrich Nietzsche dem Leben an. Oder den Menschen. Er hat viel zu geben, aber viel erwartet er auch. Und so schlägt er das Leben und die Menschen in die Flucht. In dieser Dramödie tappt der halbblinde Vater der ewigen Wiederkehr von Fiasko zu Fiasko, ob als Reiter beim Militär, als insolventer Anzugkäufer oder als fünftes Rad am Wagen einer Ménage à trois. Zwischen bösen Kopfwehattacken und heilloser Euphorie kommt der Hörer Nietzsche näher, als er das womöglich wollte. Und überlegt vielleicht am Ende, ob er auch so eine Vorlesemaschine braucht. Ausserdem in dieser Sendung: Wie ass Nietzsche eigentlich sein Frühstücksei? Hart oder pflaumenweich, pochiert oder im Glas? Schlug er in mitleidlosem Übermenschengestus die Kappe von der Hühnerfrucht? Oder klöppelte er vielmehr mit dem beinernen Eierlöffel den Hut in viele kleine Stücke? Dieses Hörspiel wurde 2016 mit dem Hauptpreis am «Grand Prix Nova» in Bukarest ausgezeichnet. Mit: Santiago Ziesmer (Friedrich Nietzsche), Elise Liechtenstern (Moritatensängerin), Dirk Glodde (Richard Wagner, Hauptmann, Bote), Anette Herbst (Cosima Wagner), Barbara Falter (Paul Deussen, Rosalie Nielsen), Benedikt Greiner (Paul Ree), Doris Wolters (Malwida von Meysenbug), Jodoc Seidel (Doktor), Claude Pierre Salmony (Jacob Burckhardt), Vincent Leittersdorf (Franz Overbeck) und Ellinor Landmann (Kellnerin) Musik: Emil Teiger Band - Tontechnik: Basil Kneubühler - Regie: Johannes Mayr - Produktion: SRF 2014 - Dauer: 58' 
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