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Hörspiel

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Das ist SRF Hörspiel: Ob als aktuelles Dialekt-Hörspiel, als rasant inszenierter Radio-Krimi oder als intimes Hörstück, es erwarten Sie überraschende Hörgeschichten

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Folgen von Hörspiel

100 Folgen
  • Folge vom 05.04.2024
    ARD Radio Tatort: «Bomber» von Simone Buchholz
    Ein (alb)traumhafter Krimi aus dem Norden. Eine gewaltige Explosion durchbricht die Stille der Dorfnacht: Im niedersächsischen Westerhude zerstören Rohrbomben drei Windräder. Doch gibt es weder Spuren noch Bekennerschreiben. Die Extremismus-Einheit aus Verden an der Aller wird hinzugezogen, aber es gibt weder Spuren noch ein Bekennerschreiben. In Sichtweite lebt eine Alters-WG auf einem Resthof. Da die Seniorinnen und Senioren seltsam entspannt sind angesichts der Explosionen, wird die verdeckte Ermittlerin Jules Dombrowski als Pflegerin für die bettlägerige Heidelinde eingesetzt. Der Beginn einer zarten, wunderbaren Freundschaft im Schatten der Windrad-Ruinen. Währenddessen nehmen sich Gina Scarafilo und Philipp von Treuenfels das Dorf vor – und stossen auf einen historischen Schützenverein mit rechtskonservativer Gesinnung und einer Menge Schwarzpulver im Vereinsheim. Teamwechsel nach 15 Jahren: Seit 2023 ermittelt das neue Dreiergespann. Als kleine Spezialeinheit sollen sie sich um Extremismus in Niedersachsen kümmern. Gina ist eine toughe Alleinerziehende um die 50 und italienischer Herkunft. Ihre Eltern waren Teil der Roten Brigaden. Gina hasst alles Radikale. Philipp, politisch eher neutral, kommt aus einer Flensburger Marine-Offiziersfamilie. Und Jules ist Undercover-Ermittlerin, die sich jedes Mal aufs Neue in die radikalen Gruppen einschleust. Sie ist athletisch, empathisch und unglaublich schnell im Kopf. Simone Buchholz, geboren 1972 in Hanau, zog 1996 nach St. Pauli. Sie wurde auf der Henri-Nannen-Schule zur Journalistin ausgebildet, schreibt seit 2008 Kriminalromane und gehört zum Präsidium des neu gegründeten PEN Berlin. Für ihre Chastity-Riley-Reihe wurde sie mit dem Radio-Bremen-Krimipreis, dem Crime Cologne Award, dem Deutschen Krimipreis und dem Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet. Mit: Nina Kronjäger (Gina Scarafilo), David Vormweg (Philipp von Treuenfels), Hanna Plaß (Jules Dombrowski), Hannelore Hoger (Heidelinde Manesse), Bjarne Mädel (Kollege von der Wache), Peter Franke (Uli Flemming), Brigitte Janner (Peggy Barner), Ulrich Gebauer (Athanasios Kavouras), Hildegard Schmahl (Lilo Safráncová), Christian Redl (Walt), José Barros Moncada (Rhett) sowie Achim Buch, Angela Roy und Sönke Peters Komposition: Sicker Man - Tontechnik: Christian Alpen, Manuel Glowczewski, Angelika Körber, Philipp Neumann, Sebastian Ohm - Regie: Eva Solloch - Dramaturgie: Susanne Birkner - Produktion: NDR 2024, Dauer 52' 
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  • Folge vom 01.04.2024
    1/2: «Die zwei Gesichter des Januars» von Patricia Highsmith
    Psychokrimi der feinsten Sorte. Zwei Amerikaner werden im winterlichen Griechenland durch ein Verbrechen zusammengeschweisst. Sie sind aufeinander angewiesen, doch bald hat jeder einen Grund, den anderen loswerden zu wollen. Ein Katz-und-Maus-Spiel voller Wendungen und falscher Fährten beginnt. Der junge Amerikaner Rydal Keener reist, seitdem er vor zwei Jahren das Jurastudium abgeschlossen hat, durch Europa. Als er sich in den frühen Januartagen des Jahres 1960 in Athen aufhält, begegnet er dem vor polizeilichen Ermittlungen aus den Staaten geflüchteten Hochstapler Chester MacFarland und dessen Ehefrau Colette. Rydal fühlt sich magisch zu dem Paar hingezogen, das ihn unwillkürlich mit verdrängten Konflikten aus seiner Vergangenheit konfrontiert. Als ein griechischer Polizist die MacFarlands in deren Hotel aufspürt und vernehmen will, tötet Chester den Griechen. Rydal überrascht Chester, als dieser gerade die Leiche über den Hotelflur ziehen will, und hilft ihm nicht nur beim Verstecken des Toten, sondern auch bei der Flucht nach Kreta. Doch schnell wird klar: diese Ménage-à-trois kann nur tragisch enden. Auf Eifersucht folgen Lügen, Verrat und schliesslich ein Mord im labyrinthischen Palast von Knossos. Patricia Highsmiths Psychodrama spielt im Januar, der nach dem römischen Gott Janus des Anfangs und des Endes benannt ist. Wie Janus meist mit zwei in entgegengesetzte Richtungen blickende Köpfe dargestellt wird, so verschmelzen auch Rydal und Chester ineinander, dass sie fast wie eine Figur mit zwei Gesichtern wirken. Zugleich sind «Die zwei Gesichter des Januars» eine fast märchenhafte, nostalgische Zeitreise in das «alte Europa» der 1960er Jahre, in der Tourismus noch kein Massenvergnügen war und Identitäten mittels gefälschter Pässe gewechselt werden konnten wie ein Paar Schuhe. Doch Mord bleibt Mord. Mit: Hansi Jochmann (Erzählerin), Robin Meisner (Rydal Keener), Matthias Leja (Chester MacFarland), Marleen Lohse (Colette MacFarland) sowie Adam Bousdoukos, Jasin Challah, Yorck Dippe, Marios Gavrilis, Pascal Houdus, Maja Schöne und Gustav Peter Wöhler In weiteren Rollen: Nikolaos Goudanakis, Iraklis Kamperidis, Niko Kapsalis, Sofia Chatzigianni und Stavros Mouratidis Aus dem Amerikanischen von Werner Richter - Komposition: Rainer Quade - Tontechnik: Corinna Gathmann, Jan Merget, Angelika Körber und Nicole Graul - Bearbeitung und Regie: Claudia Leist - Dramaturgie: Michael Becker - Produktion: NDR/SRF 2024 - Dauer Teil 1 und Teil 2: 149' In diesem Sendungshinweis hören Sie die integrale Fassung (also Teil 1 und Teil 2) des Hörspiels. 
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  • Folge vom 30.03.2024
    «Drüberleben» von Kathrin Wessling
    Ida Schaumann ist 24 Jahre alt und hat Depressionen. Sie lässt sich in eine psychiatrische Klinik einweisen. Dort nimmt sie den Kampf auf gegen die Angst und das Tiefdruckgebiet im Kopf. Es folgt, frech, musikalisch und authentisch, die sehr heutige Innensicht einer weit verbreiteten Erkrankung. «Ich bin ein menschlicher Verkehrsunfall. Irgendwann bin ich einfach stehengeblieben, und dann sind Erlebnisse wie LKWs in mich hineingefahren.» Die Autorin Kathrin Wessling leidet unter Depressionen, seit sie denken (und schreiben) kann. 2010 begann sie, ihre Auseinandersetzung mit der Krankheit in einem Blog festzuhalten. Daraus entwickelte sich schliesslich, als fiktionale Fortschreibung, ihr erster Roman: «Drüberleben». Die Geschichte der Ida Schaumann ist zwar autobiografisch grundiert, ist aber eine sprachlich packende literarische Konstruktion: ein Kammerspiel über Identitäten im Zustand fortschreitender Auflösung, angesiedelt im Mikrokosmos einer Klinik. Ida Schaumanns Depression, ihre Verzweiflung und ihre Wut können auch als Symptom einer Gesellschaft gelesen werden, die mit ihrem Zwang zur hyperaktiven Selbstoptimierung so manche überfordert. Das Hörspiel «Drüberleben» ist die akustische Weiterentwicklung einer Inszenierung, die der Schweizer Regisseur Daniel Wahl im Oktober 2013 für das Theater der Stadt Freiburg im Breisgau realisiert hat. Mit: Charlotte Müller, Nic* Reitzenstein und Malte Preuss Dramatisierung: Daniel Wahl - Musik: Malte Preuss - Tontechnik: Tom Willen - Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2015 - Dauer: 55'
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  • Folge vom 25.03.2024
    2/2 «Bockfuess und Rabeflügel» von Pamela Dürr
    Wir schreiben das Jahr 810. Der Gerbersohn Regi will schreiben und lesen lernen, denn – so hofft Regi – findet er in der Kloster-Schreibstube Arbeit. Er will Geld verdienen, damit er seinen jungen Geissbock Karli kaufen kann. Ansonsten wird aus Karli Pergament Regi bekommt für seine Ziele Hilfe von seiner Schwester Maria. Im Gegenzug muss Regi seiner Schwester berichten, wie weit Bruder Tanko mit der neuen Glocke ist. Maria interessiert sich brennend für das Glockengiessen. Aber Frauen ist der Zutritt ins Kloster verboten. Regi gibt sich grosse Mühe, allen gerecht zu werden. Eines Tages entwischt Regis Geissböckchen Karli auf den Klosterfriedhof. Dort entdeckt Regi einen Silberschatz. Für die Geschwister ist klar: Diesen Schatz kann nur dieser merkwürdige Pilger Sintram dort versteckt haben. Maria und Regi stellen dem Schatzgräber eine Falle und erleben eine grosse Überraschung. Ein Klosterkrimi für die ganze Familie. Mit: Pamela Dürr (Erzählerin), David Bühler (Regi), Katharina Marianne Schmidt (Maria), Eric Hättenschwiler (Klosterschüler Martinian), Renato Kaiser (Bruder Tanko), Walter Andreas Müller (Bruder Ekbert), Hanspeter Müller-Drossaart (Pilger Sintram) Musik: Martin Bezzola - Gregorianischer Chor: chant 1450 (mit freundlicher Genehmigung von note 1 music gmbh) - Gambe: Thomas Goetschel - Sound Design und Editing: Daniel Manhart - Tontechnik: Björn Müller - Regie: Päivi Stalder - Produktion SRF, 2021 - Dauer Teil 2: 46'
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