Pausen werden als verschwendete Zeit missverstanden und wegoptimiert. Dabei machen uns Pausen produktiver, kreativer und nicht zuletzt gesünder, zeigt die Forschung. Input-Redaktorin Reena Thelly probiert es aus und merkt, dass richtig Pause machen gar nicht so einfach ist.
Dabei lohne es sich, Pausen zu machen, betonen Hirnforscher Henning Beck und Arbeitspsychologe Norbert Semmer.
Laut dem Job-Stress Index, die Semmer mitverfasst hat, sind über 30% der Arbeitstätigen in der Schweiz emotional erschöpft. Was dagegen helfen würde: Regelmässig und richtig Pausen zu machen. Klingt fast schon zu einfach, ist aber so, zeigen Forschungsergebnisse.
Zu hören in diesem Podcast:
* Norbert Semmer, Arbeitspsychologe und Mitautor des Job-Stress Index Schweiz. Er sagt: «Die Tendenz, die steigt, ausser, wir tun etwas dagegen. Die Bedeutung von Pausen kann nicht genug betont werden.»
* Henning Beck, Hirnforscher, Autor und Science Slammer. Er sagt: «Wenn wir permanent essen, platzen wir. Wenn wir permanent Informationen konsumieren, "platzen" wir auch. Das nenne ich dann nicht platzen, sondern das Gefühl, dass die Zeit zu rasen scheint. Moderne Zivilisationskrankheiten rühren daher, dass wir zu wenig Pause machen.»