Jeder Mensch hat in seinem Leben maximal drei «Herzensfreundschaften», laut Freundschaftsforscher Wolfgang Krüger. Sie dauern 30 Jahre oder länger. Was macht eine solche Verbindung aus und was sind deren Benefits?
Auf der Suche nach Antworten, spricht «Input»-Redaktorin Céline Raval mit ihrer Freundin über ihre Freundschaft – etwas, das sie sonst fast nie tun. Im Gespräch mit ihr und einem anderen Freundschaftspaar wird klar, wie sehr uns Langzeit-Freundschaften prägen. Und nicht nur das: Wer sie pflegt, lebt länger.
Teil 1 einer Input-Doppelfolge rund ums Thema Freundschaft.
Weiterführende Links und Quellen:
* Studie «Psychologie der Freundschaft»: https://www.researchgate.net/publication/324773296_Psychologie_der_Freundschaft
* Studie der Universität Kansas: https://news.ku.edu/2018/03/06/study-reveals-number-hours-it-takes-make-friend
* Dossier «In aller Freundschaft» im Grosseltern-Magazin (Juni 2022)
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«Input» ist der Hintergrundpodcast, der sich Zeit fürs Leben nimmt. Wir vertiefen, was euch in eurem Alltag bewegt und berührt - sei es im Job, in der Partnerschaft oder im Freundeskreis. Diskutiert mit: input@srf.ch
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Folge vom 15.06.2022Sandkastenfreundschaften: Wie eine Ehe, nur besser
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Folge vom 12.06.2022Ali in der Schweiz: Was bedeutet Ankommen?Unangemeldet steht Ali aus Afghanistan vor der Haustür von Input-Redaktorin Beatrice Gmünder: «Ich möchte Deutsch lernen». Das war im Sommer 2016 und der Beginn einer gemeinsamen Integrationsreise. Am Küchentisch ertappte sich Beatrice bei ihren Klischees und Flüchtling Ali musste einsehen, dass seine Träume nur langsam zu verwirklichen sind. Heute ist Ali 25 und sagt: «Ich bin angekommen.» Aber was heisst das überhaupt? Gemeinsam rollen die beiden die Geschichte nochmals auf. Dabei nimmt Ali Beatrice mit an seine wichtigsten Stationen seiner Einwanderung in die Schweiz. Eine dieser Stationen ist auch Beatrice Gmünder.
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Folge vom 01.06.2022Schöne Scheisse: Fäkalien sind nicht «wäh», sondern «wow»«Mit Trinkwasser Scheisse wegspülen? Das ist dumm!» Zuhause bei Danya Stasius steht eine Kreislauftoilette. Sie spült nicht mit Trinkwasser, sondern mit Abwasser aus Dusche und Küche. Abwasser, das zuvor in der siedlungseigenen Mini-Abwasserreinigungsanlage aufbereitet wurde. Danya Stasius bewohnt eine von 38 Wohnungen in einer nachhaltigen Siedlung in Genf. In dieser siedlungseigenen Kompost-Kläranlage werden auch Fäkalien von Würmern zu Kompost verarbeitet, der dann auf Danyas Balkon oder im Garten der Siedlung landet. Abwasser und Fäkalien recyceln statt entsorgen, daran wird auch am Water Hub des Wasserforschungsinstituts EAWAG geforscht. Wegen der Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, lohne es sich, unseren Umgang mit Abwasser und Fäkalien neu zu denken, sagt Forscherin Carina Doll im Input. Zu hören in dieser Folge: * Danya Stasius und Marton Radka, beide leben in der Siedlung Soubeyran der Genossenschaft Equilibre * Carina Doll, forscht am Water Hub der EAWAG * Stanley Sam, ist an seiner Doktorarbeit und forscht zu Recycling von Wasser und Fäkalien * Louise Carpentier, engagiert sich beim Verein Va-Loo für kreislauffähige sanitäre Anlagen
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Folge vom 29.05.2022Notvorrat: Kann das weg?Die Empfehlung des Bundes ist klar: Nahrungsmittel für eine Woche, neun Liter Wasser pro Person, batteriebetriebenes Radio, Taschenlampe, Gaskocher und Medikamente. Aber, wer hat all das zu Hause? Ist das überhaupt noch sinnvoll und nötig? «Input»-Redaktor Matthias von Wartburg macht sich auf die Suche nach dem Notvorrat in Schweizer Haushalten und stellt fest: Der Blick in die Vorratskammer ist intimer als gedacht.