Die Europawahl steht vor der Tür und Bianca Praetorius will ins Brüsseler Parlament: Die 34-Jährige engagiert sich in der ersten linken paneuropäischen Bewegung "Demokratie in Europa - DiEM25" und steht auf Listenplatz 4. Bianca arbeitet im Startup-Bereich und ist "Pitch-Trainerin". Was das bedeutet, erklärt sie im Interview.
Bianca erzählt, wie sie politisiert wurde und warum sie sich nie in anderen Parteien engagiert hat. Sieht sie sich als Marxistin wie Varoufakis? Ist sie Antikapitalistin? Welche Umwege musste sie in ihrem Leben gehen und wohin haben die sie geführt?
Was hat es mit DiEM25 auf sich? Was ist der Unterschied zu "Demokratie in Europa"? Oder ist das dasselbe? Warum ist der griechische Politiker Yanis Varoufakis in Deutschland der Spitzenkandidat? Warum braucht es DiEM25 überhaupt? Welche Alternativen bieten sie, die andere linke Bewegungen nicht bieten?
Warum will Bianca "kotzen", wenn sie das positive Storytelling anderer Parteien zur Europawahl auf den Straßen sieht? Welche strukturellen Probleme in der EU müssen sich ändern? Wer oder was ist das "europäische Establishment"? Braucht es eine EU-Armee?
Wieso plädiert DiEM25 nicht für eine bedingungsloses Grundeinkommen, sondern für eine bedindungslose "Bürgerdividende"? Was soll das sein und wie soll das finanziert werden? Was hat es mit dem "Green New Deal" auf sich? Wo sollen die €500 Milliarden herkommen, die es dafür braucht? Und weshalb soll es eine europäische verfassungsgebende Versammlung geben?
Das und vieles, vieles mehr in Folge 411 - wir haben sie am 26. April in Berlin aufgezeichnet.
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Folge vom 28.04.2019#411 - DiEM25-Kandidatin Bianca Praetorius (Demokratie in Europa) - Jung & Naiv
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Folge vom 21.04.2019#410 - "Ökojäger" Eckhard Fuhr über unsere Kulturlandschaft, Wölfe & die Jagd - Jung & NaivNaturpolitik für Desinteressierte: Wir treffen Eckhard Fuhr, den stellvertretenden Vorsitzenden des Ökologischen Jagdvereins Brandenburg (ÖJV). Eckhard ist Journalist (bzw. mittlerweile "Naturjournalist"), begann seine Karriere 1986 bei der FAZ. Von 2000 bis 2010 war er Feuilletonchef bei der WELT. Mittlerweile hat Eckhard einige lesenswerte Naturbücher geschrieben, zB "Rückkehr der Wölfe: Wie ein Heimkehrer unser Leben verändert (2014)" oder "Schafe. Ein Portrait (2017)". Um unsere Natur, den Wald und die dort lebendene Tiere soll's in diesem Gespräch gehen: Haben wir uns die Natur zum Untertan gemacht? Wie sind die heutigen Lebensbedingungen für Insekten, Reptilien und Wild? Warum ist unsere Turbolandwirtschaft ein "Schlaraffenland" für Rehe und Wildschweine? Warum gibt es viel zu viel Wild im Wald? Jagen unsere Jäger zu wenig? Warum ist Eckhard ein "Ökojäger" und nicht Mitglied im Deutschen Jagdverband? Wie wird man überhaupt Jäger in Deutschland? Welche Voraussetzungen muss man erfüllen? Was lernt man in der Ausbildung? Wie bekommt man einen Jagdschein? Könnte ich als Jäger mir den größten und schönsten Hirsch im Wald suchen und ihn erlegen? Was muss in Deutschland gejagt werden, was kann gejagt und was darf nicht gejagt werden? Was unterscheidet die deutsche Jagdkultur von den anderen in Europa? Wie funktioniert unser Reviersystem? Was ist mit "Waldgerechtigkeit" gemeint? In der zweiten Hälfte geht's ausführlich um Wölfe in Deutschland: Warum kehren sie "heim"? Wo waren sie die ganze Zeit? Warum ist die Beziehung Wolf-Mensch-Hund eine "Schicksalsgemeinschaft"? Wie wurde der Wolf domestiziert (und von wem)? Warum änderte die neolithische Revolution alles? Wie steht Eckhard zu "Wolfsromantikern"? Sind Wölfe die "Friedensbringer der Natur"? Welche Rolle spielten die Hirtenreligion Christentum, Judentum und Islam bei der Feindschaftsentwicklung gegenüber den Wolf? Für wie viele Wolfsrudel gäbe es Lebensraum in Deutschland? Warum siedelt sich der Wolf, laut Eckhard, in der "Intimsphäre der Kulturgeschichte" an? Wieso sind Wölfe streng geschützte Tiere und wann könnte sich das ändern? Das und vieles, vieles mehr in Folge 410 - wir haben sie am 11. April in Berlin aufgezeichnet. Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Jung & Naiv PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
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Folge vom 14.04.2019#409 - Philosoph Philipp Hübl über Moral, Emotionen & Polarisierung - Jung & NaivDiesmal wird's wieder philosophisch: Philipp Hübl hat sich mit der Entstehung unserer Moralvorstellungen, spontanen Emotionen sowie Polarisierung befasst. Philipp ist Juniorprofessor für Philosophie an der Universität Stuttgart und forscht zu den philosophischen Grundlagen der Moralpsychologie. Er hat bereits mehrere Bücher (u.a. "Bullshit-Resistenz") geschrieben. Mit Philipp geht's zunächst um den Antrieb für sein neues Buch ("Die aufgeregte Gesellschaft: Wie Emotionen unsere Moral prägen und die Polarisierung verstärken"). Woher kommt unsere moralische Identität? Werden wir damit geboren? Was haben die fünf Persönlichkeitsmerkmale Offenheit, Gewissenheit, Extrovertiertheit, Verträglichkeit und emotionale Stabilität damit zu tun? Warum sagt die Inneneinrichtung eines Menschen etwas über ihn aus? Was unterscheidet Konservative von Progressiven? Welche moralischen Probleme müssen Progressive mit sich klären? Wie entstehen Ängste? Woher kommt (anti-)autoritäres Denken? Warum ist "politische Korrektheit" ein Zeichen für Gruppenzugehörigkeit? Bin ich rechts, wenn ich die Auswirkungen der Globalisierung kritisch sehe? Ist Inzest generell schlecht? Was können wir von "Game Of Thrones" lernen? Zum Schluss geht's noch um Populismus: Was ist das überhaupt? Und sind die SchülerInnen von "FridaysForFuture" eigentlich auch populistisch, weil sie mit dem Finger auf die herrschende Politik zeigen? Das und vieles, vieles mehr in Folge 409 - wir haben sie am 21. März 2019 in der Ocelot-Buchhandlung (Berlin, Brunnenstraße) aufgezeichnet. Tipp: Folge 348 mit Philipp Hübl Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Jung & Naiv PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
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Folge vom 07.04.2019#408 - Martin Schulz (SPD) - Jung & NaivWir sind zurück im Bundestag und treffen Martin Schulz. Martin sitzt seit Herbst 2017 als Abgeordneter im Parlament und ist Teil der SPD-Fraktion. Seiner Partei ist er 1975 als 19-Jähriger beigetreten. 1987 wurde er Bürgermeister von Würselen, 1994 wurde Martin zusätzlich Abgeordneter im Europaparlament, dessen Präsident er 2012 wurde bis er 2017 ausschied um in die deutsche Bundespolitik zu wechseln. Bei der Bundestagswahl 2017 war er der Kanzlerkandidat der SPD. Nach nur einem Jahr im Amt gab er 2018 den Parteivorsitz mit der Bildung einer erneuten großen Koalition wieder ab. Mit Martin geht's um den Vergleich zwischen Bundestag und Europaparlament: Vermisst er Brüssel? Martin erzählt, wie er politisiert wurde, wann sein politisches Engagement anfing, warum er SPD-Mitglied wurde und was seine Mutter damit zu tun hatte. Martin redet über Willy Brandt und was er zur heutigen Ost- und Außenpolitik sagen würde. Es geht um deutsche Waffenexporte an Diktaturen, das Ungleichgewicht in Europa, unsere Wirtschaftspolitik, Deutschlands Dominanz, Eurobonds und Martins Ziel von den "Vereinigten Staaten von Europa" im Jahr 2025. Martin blickt auf seinen ungeraden Lebensweg zurück, spricht über seinen Alkoholismus und seine Art mit der Basis in Kontakt zu bleiben: Was ist der "Nachbarschaftstest"? Es geht um das Kohlekraftwerk in Martins Heimat und den Kohleausstieg 2038: Unterstützt er die Forderungen der Schülerproteste? Er schlägt vor, wie die europäische Handelspolitik zum Klimaschutz eingesetzt werden kann. Zum Schluss geht's um Martins Wahlkampf als Kanzlerkandidat: Was hat er über politische Berater gelernt? Warum hat er nicht auf seinen "Instinkt" gehört? Wo hat er "Hofberichterstattung" für Angela Merkel in den Medien erlebt? Und warum schätzt er ausgerechnet Steffen Seibert? Das und vieles, vieles mehr in Folge 408 - wir haben sie am 4. April 2019 im Bundestag aufgezeichnet. Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Jung & Naiv PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv