Hassrede, Verschwörungstheorien und Drohungen werden im digitalen Raum oft ungehemmt ausgeübt und verbreitet. Das Problem ist nicht neu und nimmt in Zeiten von Pandemie, Krieg und Krisen unkontrolliert zu. Doch wo genau hört Meinungsfreiheit auf und wo fängt Strafbarkeit an? Was können Medienunternehmen und Strafverfolgungsbehörden in der Praxis tun, um digitale Gewalt im Netz zu bekämpfen? Genau dafür wurde vor gut zwei Jahren durch die Sächsische Staatsregierung, die Sächsische Landesmedienanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) und den MDR die Initiative “Gemeinsam gegen Hass im Netz” ins Leben gerufen. Über das Projekt und ob es nach zwei Jahren ein Erfolg ist, sprechen wir mit Dr. Nicole Geisler, Staatsanwältin in der Generalstaatsanwaltschaft Dresden.