Es war das Jahr 2015. Damals lauteten die Schlagzeilen: »Erstmals Frau an die Spitze der IG Metall gewählt«, allerdings war es nicht wirklich »die Spitze«. Damals wurde zum ersten Mal seit Gründung der IG Metall mit Christiane Benner eine Frau zur Vize-Chefin gewählt. Es hatte 125 Jahre gedauert. Allerdings wurde damals schon spekuliert, dass schon in vier Jahren ihr der Chefposten zufallen könnte. Am Ende sollte es deutlich länger dauern, bis Christiane Benner am Ziel war. Die IG Metall, Deutschlands größte Gewerkschaft, gilt traditionell als eine Gewerkschaft für typische Männerberufe, rund 20 Prozent der IG-Metall-Mitglieder sind Frauen. Lange Zeit schien es unmöglich, dass eine Frau die Organisation anführt. Seit letzter Woche ist das anders: Nachdem die Idee einer Doppelspitze vom Tisch ist, spricht alles dafür, dass ab Oktober die 55 Jahre alte Soziologin zu ersten Vorsitzenden gewählt werden wird. In der aktuellen Folge spricht Christiane Benner mit Host Juan Moreno im SPIEGEL-Interview-Podcast »Moreno+1« über die Ziele, die sich Benner gesetzt hat. Ein Gespräch über den Versuch, das Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin für die IG Metall zu gewinnen, die Frage, ob es möglich ist, Karriere zu machen, wenn man kaum noch im Büro ist und die Gefahren für die Arbeitswelt, wenn »Künstliche Intelligenz« noch viel mächtiger wird.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.