Carolin Pirich hat man nie zum Klavierspielen animieren müssen. Schon als kleines Kind entdeckte sie die Liebe zu Mozart, Beethoven und Bach. Sie liebte es zu üben, verbrachte ganze Nachmittage vor dem Klavier, so oft, dass ihr Vater sie fragte, ob sie mal Musikerin werden wolle. Er hielt das für keine gute Idee. Es sei ein unglaublich harter Beruf, der viel Talent, Disziplin und Leidensfähigkeit erfordere. Am Ende waren es nicht die Einwände des Vaters, sondern das Lampenfieber, das die heutige Musikjournalistin Carolin Pirich davon abhielt, Pianistin zu werden. Pirich studierte Musikwissenschaften, Kunstgeschichte und Germanistik und arbeitet seit Jahren als Journalistin. Sie wurde mehrmals für ihre Reportagen ausgezeichnet und ist Moderatorin für RBB Kultur und WDR3. Nun hat Pirich ihr erstes Buch vorgestellt: »Das Vorspiel« (Berenberg Verlag). In der Reportagensammlung beschreibt sie Begegnungen mit Menschen, darunter Klassik-Superstars wie Igor Levit und David Garret, die ihr Leben der Musik gewidmet haben. Im Mittelpunkt steht dabei meist nicht die Musik, sondern der Mensch. Im SPIEGEL-Podcast »Moreno+1« spricht Pirich vor allem über die Persönlichkeiten dieser Musiker, über das harte, zum Teil erbarmungslose Leben, das Musik auf höchstem Niveau von allen Beteiligten abverlangt. »Ich glaube, dass mein Vater recht hatte. Dieses Leben, es wäre nicht meins gewesen, umso faszinierender finde ich Menschen, die das tun«, so Pirich.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.