"Bullshit" sei es und darüber hinaus "schädlich". Das sind die Worte von
Rupert Murdoch und sie beziehen sich auf Donald Trump und seine Lüge von
der gestohlenen Präsidentschaftswahl 2020. Murdoch, Medienunternehmer
und Besitzer unter anderem von Fox News, hätte man diese Aussagen nicht
unbedingt zugetraut. Denn Fox News ist der Nachrichtensender in den
Vereinigten Staaten, der Trumps Weigerung, die rechtmäßige Wahl von Joe
Biden anzuerkennen, hundertfach wiederholt und damit Quote gemacht hat
und das auch mehr als zwei Jahre nach der Wahl immer noch tut.
Dass die Aussagen von Murdoch über seinen eigenen Sender nun öffentlich
geworden sind, liegt an einer Schadensersatzklage, die ein Hersteller
von Wahlcomputern angestrengt hat. Die Gerichtsdokumente geben
Aufschluss über das Innenleben eines Senders, der schon lange nicht mehr
mit handwerklichem Journalismus, sondern mit konservativer Meinungsmache
verbunden wird. Worum es in dem Gerichtsverfahren geht, wie intern bei
Fox News kommuniziert wird, warum der Sender in den USA immer noch
wichtig ist und was das über die Medienlandschaft des Landes aussagt,
diskutieren wir im US-Podcast.
Außerdem: Der Supreme Court könnte die Pläne von US-Präsident Joe Biden,
Millionen Menschen Studienschulden auf Bundesebene zu erlassen,
zunichtemachen. Die Biden-Regierung will Bürgerinnen und Bürgern bis zu
10.000 Dollar erlassen, die weniger als 125.000 Dollar im Jahr
verdienen. Für Hochschulabsolventen, die ihren Kredit aus einem
speziellen Förderprogramm für Kinder aus einkommensschwachen Familien
erhalten haben, sollen es 20.000 Dollar sein. Wir diskutieren, was es
sowohl von konservativer als auch progressiver Seite für Kritik an dem
Vorhaben gibt.
Und im get-out: der Basketballpodcast The Draymond Green Show und der
Roman Lightyears (Lichtjahre) von James Salter
Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge am
23. März.
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