Podz-Glidz Folge #08: Der Gleitschirm-Testpilot Pascal Purin im Gespräch mit Lucian Haas.
Bei der Entwicklung und Zulassung von Gleitschirmen spielen sie eine zentrale Rolle: Die Testpiloten. Sie prüfen Schirme auf Stoff- und Leinenfestigkeit, bringen sie in extreme Fluglagen, deformieren die Flügel nach allen Regeln der Kunst, nur um nachzuweisen, dass das Stoffsegel sich danach in erträglicher Zeit wieder sicher in eine normal flugfähige Form entfaltet.
Pascal Purin ist einer dieser Teufelskerle. Als er mit nur 14 Jahren seinen Flugschein machte – und das war schon fünf Jahre nachdem er erstmals mit einem Gleitschirm abgehoben hatte – war für ihn bald klar, dass er Testpilot werden wolle. Seither hat der heute 30-jährige in dieser Funktion für verschiedenste Hersteller und auch eine offizielle Zulassungsstelle gearbeitet. Dabei hat er tiefe Einblicke gewonnen, was tatsächlich wichtig ist, um mit einem Gleitschirm sicher unterwegs zu sein.
In der Folge 8 von Podz-Glidz erzählt Pascal unter anderem, wie er zum Testpiloten wurde, und was er bei der Testerei schon so erlebt hat. Er erklärt, warum ein sicherheitsbewusster Pilot seine Zeit besser in Groundhandling anstelle des Studiums von EN-Testberichten investieren sollte. Er berichtet auch von seiner Teilnahme an den Redbull X-Alps der Jahre 2015 wie 2017 und verrät, wie es dazu kam, dass er einmal fast 15 Minuten lang unterm Rettungsschirm hing.
Die im Podcast genannten Video-Testberichte zu einer wachsenden Zahl von Gleitschirmmodellen sind auf Pascals Website www.intothesky.at zu finden.
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Die Musik in dieser Folge von Podz-Glidz stammt von www.jukedeck.com
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Folge vom 04.04.2019Der Testpilot - Pascal Purin - Podz-Glidz #08
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Folge vom 15.03.2019Der Kameramann - Yves Jonczyk - Podz-Glidz #07Podz-Glidz Folge #07: Yves Jonczyk, Kameramann der deutschen Gleitschirm-Nationalmannschaft, im Gespräch mit Lucian Haas. Yves Jonczyk war zwölf, als ihm sein Vater erstmals eine Videokamera in die Hand drückte, damals noch im VHS-Format. Damit drehte er lustige Stop-Motion-Filme, und die Liebe zur Filmerei war geweckt. Yves ist heute 40 und filmt immer noch mit Begeisterung. Und da er auch Gleitschirm fliegt, ist es nicht schwer zu erraten, was da im Mittelpunkt seiner Filme steht. In der Szene bekannt geworden ist Yves vor allem als Kameramann, der regelmäßig die deutsche Gleitschirm-Nationalmannschaft zu großen Wettbewerben wie Welt- und Europameisterschaften begleitet. Seine professionell gemachten, filmischen Tagesberichte zieren mittlerweile nicht nur die Webseite des DHV . Das Bildmaterial wird auch immer häufiger vom Fernsehen übernommen, und das sogar weltweit. Somit ist er zu einem wichtigen Botschafter des Gleitschirmsports geworden. In dieser siebten Folge von Podz-Glidz erzählt Yves unter anderem darüber, wie es beim Filmen von Gleitschirm-Wettbewerben zugeht. Warum 43 Sekunden in den ZDF-Heute-Nachrichten ihm so viel bedeuten. Er gibt Tipps, worauf man bei einem guten Gleitschirmvideo achten sollte und verrät, wie es bei einem seiner Filmprojekte zu einem UFO-Alarm kam. Die Filme von Yves Jonczyk sind auf seinem Youtube-Kanal zu finden: www.youtube.com/user/flymovies. Weitere Infos auch auf Facebook: www.facebook.com/flymovies Wenn Du den Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html Die Musik in dieser Folge von Podz-Glidz stammt von www.jukedeck.com
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Folge vom 18.02.2019Die Astronautin - Suzanna Randall - Podz-Glidz #06Podz-Glidz Folge #06: Die Astronautin. Suzanna Randall, Gleitschirmpilotin und mögliche erste deutsche Astronautin im Weltraum, im Gespräch mit Lucian Haas. Die Astronautin. So heißt eine private Initiative, die erstmals mit Sponsorengeldern eine Frau aus Deutschland in den Weltraum schicken will. Männliche Astronauten aus Deutschland gab es schon etliche, genauer gesagt elf, zuletzt Alexander Gerst. Bei deutschen Astronautinnen lautet die Zählung noch immer: Null. In Zukunft soll sich das ändern. Und darum geht es in dieser Folge von Podz-Glidz. Was hat die Raumfahrt mit dem Gleitschirmfliegen zu tun? Eine der zwei Kandidatinnen, die von der Austronautinnen-Initiative ausgewählt wurden und mittlerweile schon mitten im Training stecken, ist Suzanna Randall. Suzanna ist Astronomin und kennt sich mit den Sternen aus. Zugleich fliegt sie seit über zehn Jahren auch Gleitschirm – und das mit großer Begeisterung. Für einen Podcast, der den Untertitel „Geschichten aus dem Kosmos des Gleitschirmfliegens“ trägt, lag es nahe, einmal der Verbindung von Raumfahrt und Paragliding in Person von Suzanna Randall näher zu kommen. In knapp 45 Minuten Talk erzählt die 38-jährige über die Hintergründe ihrer Raumfahrtpläne: unter anderem über den Umgang mit dem Risiko eines Raketen- und eines Gleitschirmstarts. Es geht zudem um Angst wie auch den starken Drang, über allem zu schweben. Zudem die Aussicht, als mögliche erste deutsche Astronautin auch dem Gleitschirmfliegen einen gewissen Promi-Status zu verleihen. Mehr Hintergrund zur Astronautinnen-Initiative gibt es unter: https://dieastronautin.de https://www.facebook.com/astrosuzanna/ Die Musik im Podcast stammt von Jukedeck: www.jukedeck.com
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Folge vom 03.02.2019XC-Revolution - Sebastian Barthmes - Podz-Glidz #05Podz-Glidz Folge #05: XC-Revolution. Der große Streckenflieger Sebastian Barthmes im Gespräch mit Lucian Haas. Wer mit dem Gleitschirm auf Strecke geht und seine Flüge in Online-Wettbewerben hochlädt wird schnell feststellen: Um richtig viele Punkte zu bekommen, muss man im Grunde ein sogenanntes FAI-Dreieck fliegen. Die Vorgabe, drei Wendepunkte in einem bestimmten Entfernungsverhältnis einzuhalten, bedeutet freilich: Anderer Routenoptionen werden im Grunde diskriminiert. Die Wettbewerbe deckeln somit die Fantasie bei der Routenwahl. Sebastian Barthmes wollte sich damit nicht abfinden – obwohl er sehr erfolgreich große Dreiecke fliegt und 2017 sogar die Streckenflugmeisterschaft des deutschen Online-Contest gewann. Gemeinsam mit anderen Piloten machte er sich Gedanken, wie man Streckenflug-Wettbewerbe von der Geißel der Dreiecksflüge emanzipieren könnte. Das Ergebnis ist eine Plattform namens XCR (XC Revolution). Unter der Adresse http://www.xc-paragliding.com kann man seine Flüge hochladen und nach einem Algorithmus auswerten lassen, der eine viel freiere Streckenführung über viele Wendepunkte erlaubt und auch honoriert. In dieser Folge von Podz-Glidz erzählt der 33-jährige über die Hintergründe des XCR. Darüberhinaus geht es um große Strecken und wie man sich darauf vorbereitet. Wie hat Sebastian es geschafft, innerhalb von nur vier Jahren ab seiner Gleitschirm-Schulung in die Spitze der deutschen Streckenflieger aufzusteigen, Und warum muss man für wirklich große Strecken lernen, mit Vernunft ins Lee zu fliegen? Mehr Hintergrund zum XCR gibt es auch auf Lu-Glidz unter https://lu-glidz.blogspot.com/2018/04/die-xc-revolution.html Die Musik im Podcast stammt von Jukedeck: www.jukedeck.com