Alle Bewohner*innen des Randwegs 19 und 21 müssen ihr Zuhause spätestens Ende März 2025 verlassen. Die beiden Gebäude werden totalsaniert, allen Mieter*innen wurde gekündigt. Was bedeutet das für die Menschen und Familien, die teilweise seit mehreren Jahrzehnten am Randweg wohnen? Wie reiht sich die Sanierung dieser Gebäude in die Entwicklung des Lorraine-Quartiers ein? Wie können Städte für eine möglichst vielfältige Gruppe von Menschen sein? Wie kann Wohnen möglichst gerecht und sozial gestaltet werden? Wir hören in dieser Sendung:Mariam und Axmed, Bewohner:innen des RandwegsMarkus Flück, Quartierarbeiter in der Lorraine und verantwortlich für die betroffenen GebäudeViktor Hirsig, Architekt, Lorrainekenner und Vorstandsmitglied vom Verein Läbigi LorraineClaske Dijkema, Forscherin bei Swiss Peace und Dozentin an der Universität BaselWeiterführende Informationen:Randwegfest am Samstag 14.9.2024 u.a. mit einem Austausch zu „Sanierung, Kündigung – wie weiter?“ und Präsenz des Mietenplenum BernDossier Verein Läbigi Lorraine: „Bezahlbarer Wohnraum ist ein (zu) teures Gut“Erste Sendung von Bi aller Liebi über den Randweg: Was ist los am Randweg?! (27.11.22)
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Folge vom 11.09.2024Bi aller Liebi...: Was ist los am Randweg?! (2)
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Folge vom 11.09.2024RaBe-Info vom 11. September 2024Überbrückungshilfen/Filmfestival Kino Kosova: In der heutigen Sendung geht es um die Überbrückungshilfen der Stadt Bern, mit denen sie Armutsbetroffene punktuell finanziell unterstützt. Jetzt hat aber der Kanton festgestellt, dass die Unterstützung nicht rechtens sei, womit er einer Beschwerde der SVP recht gibt. Im Beitrag hören wir, welche Auswirkungen das haben kann.Und ausserdem: Heute startet das Filmfestival Kino Kosova in Bern. Im Interview mit dem Festivaldirektor hören wir, was das Publikum dieses Jahr erwarten darf.
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Folge vom 11.09.2024Subkutan: Dem Meister über die Schulter schauenHier scheint die Zeit still zu stehen, im idyllischen Schüpfen, wo sich ein besonderes Atelier befindet, in dem noch heute Trachten aus der ganzen Schweiz entstehen. Sein Besitzer, Beat Kobel, gilt in der Trachtenwelt schon lange als Universal-Lexikon und Experte rund um das Thema Trachtenschneiderei. Ein akustischer Rundgang durch sein kleines Reich gibt Einblicke in das Handwerk mit Jahrhunderte alter Tradition, das bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Es wird berührt, beobachtet, entdeckt, wie aus scheinbar endlosen Einzelteilen ein Unikat entsteht. Im anschliessenden Interview erklärt Beat Kobel, wer früher Trachten getragen hat, wer sie heute trägt und vor allem: warum. Eine Reportage von Anne Estermann.
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Folge vom 10.09.2024RaBe-Info vom 10. September 2024Racial Profiling / Orientalismus: Nach dem EGMR Urteil vom Februar fragten zwei Interpellationen im Grossen Rat nach den Konsequenzen für den Kanton Bern. Nun liegen die Antworten vor. Wir haben bei der Interpellantin nachgefragt, was sie von den Antworten hält.Das Bernische Historische Museum lädt ein zur kritischen Diskussion über seine orientalische Sammlung. Wir sprechen mit der Kuratorin der ethnografischen Sammlung des Bernischen Historischen Museums über die «Orientalische Sammlung» und den «Orientalischen Saal» des Museums.