Österreich und die Schweiz hatten keine Kolonien, profitiert haben sie
trotzdem. Und die Deutschen verübten in Afrika ihren ersten Völkermord.
Warum reden wir nicht darüber?
Mindestens 50.000 Tote, Konzentrationslager und gezieltes
Verhungernlassen: Anfang des 20. Jahrhunderts verübte Deutschland einen
Völkermord in seinen afrikanischen Kolonien, an den Herero und Nama. Es
brauchte über 100 Jahre, bis die Regierung das eingestand. Und die
Schweizer und Österreicher haben noch bis vor Kurzem offiziell so getan,
als hätten sie mit Kolonialismus nichts am Hut, weil sie selbst keine
Gebiete auf anderen Kontinenten kontrollierten. Dabei haben sie mit
Sklaven gehandelt, gemordet, sich bereichert.
In dieser Folge von “Servus. Grüezi. Hallo.” widmen wir uns ganz dem
Kolonialismus. Erst berichten wir von den Verstrickungen unserer Länder
in diesen globalen Ausbeutungszusammenhang. Dann diskutieren wir, ob wir
auch heute noch in kolonialen Verhältnissen leben und wie eigentlich ein
angemessener Umgang mit dem Kolonialismus heute aussehen würde.
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